Obwohl GP-Abschied näher kommt
Lüthis Ex-Rivale macht Aegerter Mut

Nach neun Jahren in der Moto2 hat es für Dominique Aegerter wohl keinen Platz mehr. Aber in einer anderen Serie wäre er als Topfahrer willkommen.
Publiziert: 16.10.2018 um 14:43 Uhr
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Aktualisiert: 16.10.2018 um 14:45 Uhr
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Dominique Aegerter muss wohl bald Abschied von der Moto2 nehmen.
Foto: KEY
Matthias Dubach

Als BLICK vor drei Wochen Dominique Aegerter wegen seiner ungewissen Zukunft in der Moto2-WM einen Wechsel in eine andere Meisterschaft vorschlug, sagte der Rohrbacher noch: «Es würde mich angurken, in eine andere Serie zu wechseln.»

Aber nun hat Aegerter realisiert, dass seine seit 2010 andauernde Moto2-Ära (1 GP-Sieg) endet. Es gibt kaum noch freie Plätze für 2019, kein Team hat ernsthaftes Interesse am 28-Jährigen.

Jetzt plant er, den gleichen Weg wie Randy Krummenacher (28) einzuschlagen, für den es in der Moto2-WM ebenfalls keinen Platz mehr hatte. Krummi erfand sich bereits ab 2016 in der seriennahen Supersport-WM erfolgreich neu.

Aegerter in die Supersport-WM? Für diesen Wechsel macht ihm Mika Kallio (35) Mut. Der Finne kämpfte früher in der Moto2 gegen Tom Lüthi um die Podestplätze, ist nun bei KTM MotoGP-Testfahrer. Kallio sagt zu «speedweek.com»: «Aegerters Talent hat sich ja nicht verflüchtigt. Er könnte in der Supersport-WM so gut sein wie Sandro Cortese.»

Der Deutsche Sandro Cortese fährt im Supersport-Team von Kallios Bruder – und ist in seiner ersten Saison nach dem Wechsel aus der Moto2 sogleich WM-Leader! Krummenacher belegt WM-Rang 3. Mischt künftig auch Aegerter in dieser Serie mit? Nebenbei könnte er wie Jesko Raffin auch noch in der neuen Elektro-Rennserie MotoE fahren.

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