Ungewohnte Strafaufgabe für Tom Lüthi. Wegen des Regens in Le Mans kann er seine Trainings-Zeiten vom Freitag nicht verbessern. Er schafft es deshalb nicht direkt in den zweiten Quali-Teil. Der Emmentaler muss zunächst im Q1 der 14. Langsamsten des Wochenendes ran.
Lüthi lässt dort aber nichts anbrennen. Er fährt die beste Zeit und schafft es locker ins Q2. Dort ist dann erneut schnell unterwegs. Lüthi fährt gerade Bestzeit, als das Unglück passiert. Der 32-Jährige rutscht über das Vorderrad weg und landet im Kiesbett. Das Qualifying ist damit gelaufen.
Die Folgen des Crashes sind aber äusserst gering. Lüthi kann sich trotzdem für eine super Ausgangslage für den GP Frankreich freuen. Er wird hinter Pole-Setter Jorge Navarro als Zweiter ins Rennen gehen. Als Dritter klassiert sich Alex Marquez.
Lüthi steht damit erstmals nach beinahe anderthalb Jahren in der ersten Startreihe. Letztmals gelang dies Lüthi im Juni 2017 in Assen.
Dominique Aegerter muss wie Lüthi schon im ersten Quali-Teil ran, schafft es aber erwartungsgemäss nicht ins Q2. Der Oberaargauer belegt den 21. Platz.
Marquez-Pole nach Doppel-Crash
In der MotoGP sichert sich Marc Marquez die Pole Position. Er steht in der ersten Startreihe neben Danilo Petrucci und Jack Miller.
Marquez fährt seine Bestzeit früh, stürzt dann im Regen und landet im Kiesbett. Weil aber der Regen zu stark ist, gibt es nach dem Crash keine Verbesserung der Zeiten mehr. Schon zuvor im 4. Training ging der WM-Leader übrigens zu Boden. Die Crashes halten Marquez aber nicht auf.
In der Moto3 setzt sich John McPhee in der Zeitenjagd durch vor Tony Arbolino und Ai Ogura. (sme)