Sein Versuch, die Welt zum Staunen zu bringen, endet in einer Tragödie. Der Motocrosser Alex Harvill jagt den Weltrekord für den weitesten Sprung mit einem Töff. 107 Meter will er dafür durch die Luft segeln, der Rekord von Robbie Maddison aus dem Jahr 2008 brechen.
Doch der waghalsige Stunt von «Daredevil», so sein Spitzname, geht schon in der Vorbereitung dramatisch schief.
Es passiert bei einem Probesprung bei der Moses Lake Airshow im US-Bundesstaat Washington. Der Amerikaner, erst 28 Jahre alt, verliert in der Luft die Kontrolle, stürzt in eine Sandgrube. Harvill wird zwar sofort ins Spital gebracht, doch jede Hilfe kommt zu spät.
Frau und Söhne erlebten den Unfall vor Ort mit
Traurig: Erst vor einem Monat wurde Harvill zum zweiten Mal Vater. Seine Frau Jessica erlebte den Unfall mit den beiden Kindern (5 Jahre und 1 Monat) vor Ort mit. «Ab und zu ist es etwas furchteinflössend, aber du musst darauf vertrauen, dass er weiss, was er macht», sagte seine Frau noch unmittelbar vor dem Unfall, wie der «Columbus Basin Herald» berichtet.
Harvill steht schon im Guinness Buch der Rekorde, für einen 90-Meter-Flug im Jahr 2013. Der zweite Eintrag, den er anstrebte, blieb ihm verwehrt. (sme)