Zweiter Platz in Valencia
Lüthi ist Vize-Weltmeister!

Tom Lüthi verteidigt in Valencia seinen zweiten Platz auf dem WM-Podest souverän mit einem Podestplatz.
Publiziert: 13.11.2016 um 13:26 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:02 Uhr
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Jubel beim Schweizer: Tom Lüthi sichert sich den zweiten WM-Platz.
Foto: EQ Images
Matthias Dubach aus Valencia

Das letzte Moto2-Rennen des Jahres wird zum Sinnbild der ganzen Saison: Weltmeister Johann Zarco siegt unangefochten. Tom Lüthi wird hinter dem Franzosen Zweiter. Genauso endet die WM.

Der Emmentaler verteidigt mit seinem sechsten Podestplatz des Jahres seinen Platz in der WM-Tabelle ohne zu zittern. Lüthi ist Moto2-Vize-Weltmeister!

Es ist das beste Schweizer Ergebnis in der Töff-WM seit elf Jahren oder eben seit Lüthi selber 2005 die 125-ccm-WM gewonnen hatte. Ebenfalls in Valencia.

Lüthi ist diesmal beim Finale vom Start weg vorne dabei. Er reiht sich auf Rang 3 ein. Vor ihm bekämpfen sich Weltmeister Zarco, Alex Rins und Franco Morbidelli verbissen. In diesem Quartett sind die besten Vier der Saison unter sich.

Dann zieht Zarco in der Schlussphase plötzlich weg und fährt zum Sieg. Lüthi scheint zunächst vor Rins sogar noch Rang 3 verteidigen zu müssen. Doch mit einem Schlussspurt fängt er in der letzten Runde noch Morbidelli ab!

Lüthi sagt: «Ich habe am Schluss bemerkt, dass Franco langsamer wird und meine Chance auf den zweiten Platz erkannt. Noch zu Mitte des Rennens hatte ich am Hinterrad wenig Grip. Danach wurde es wieder besser. Jetzt bin ich erschöpft, es war ein anstrengendes Rennen. Aber ich freue mich riesig über den zweiten Platz in der WM!»

Der Zürcher Jesko Raffin holt zum Abschluss den 17. Platz, er wird nächste Saison im Schweizer Team neben Lüthi fahren.

Der Fribourger Robin Mulhauser erlebt einen enttäuschenden Abschied aus dem GP-Sport (er wechselt in die Supersport-WM) und landet auf Rang 21, was Viertletzter ist.

In der MotoGP siegt Jorge Lorenzo bei seinem letzten Rennen für Yamaha. Er geht nach neun Jahren zu Ducati. Zweiter wird der längst als Weltmeister feststehende Honda-Star Marc Márquez. Der dritte Rang geht an Andrea Iannone – der von Ducati zu Suzuki geht.

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