Am frühen Sonntagmorgen um 6.05 Uhr (MEZ) kommts in Malaysia zum Showdown zwischen WM-Leader Johann Zarco und seinem heissesten Verfolger Tom Lüthi.
In der Quali zum Moto2-Rennen jedenfalls legt Zarco, der in der WM 22 Punkte vor Lüthi liegt, schon mal mächtig die Pace vor. Der französische Weltmeister des letzten Jahres hämmert eine brutale Bestzeit in den Asphalt: Zarco nimmt seinem ersten Verfolger Franco Morbidelli satte 2,1 Sekunden ab!
Axel Pons komplettiert die erste Startreihe, während Tom Lüthi am Sonntag als Fünfter aus der zweiten losfährt. Der Emmentaler verliert 3,1 Sekunden auf Rivale Zarco.
Dieser sagt über Lüthi: «Er ist mein gefährlichster Gegner geworden. Er ist der Fahrer, auf den ich am meisten aufpassen muss. Er ist im Moment sehr stark.»
Der GP in Malaysia ist das zweitletzte Rennen der Moto2-Saison vor dem Finale in Valencia (13. November). Lüthi weiss: «Für mich ist die Situation sogar ein bisschen leichter, als für Zarco. Er muss kalkulieren, er muss abwägen, er muss nachdenken. Ich dagegen muss nur meine Form konservieren und wieder versuchen, um den Sieg zu fighten. Für mich gibts kein Taktieren.» (wst/sme)
So bleibt Tom im WM-Rennen
Fährt Zarco am Sonntag aufs Podest, muss Lüthi vor ihm sein. Wird Zarco 4., braucht Tom mindestens Rang 5. Ansonsten kann Lüthi mit maximal 2 Rängen Rückstand die Ziellinie überqueren. Siegt Lüthi und Zarco holt keine Punkte, übernimmt Tom sogar die WM-Führung.
stefan.meier@ringier.ch
Erinnern Sie sich an den kleinen Töff-Stift Tom
Lüthi? 2005 eroberte er als milchgesichtiger Bauernsohn die Welt. In der Zuckerwasser-Klasse (125ccm) stürmte er sensationell zum WM-Titel und versetzte die Schweiz in Töff-Fieber. Wurde sogar vor Roger Federer zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt.
Das Jahr 2005 ist Fluch und Segen zugleich für Lüthi. Die Wahl vor Federer ist dem damals 19-Jährigen peinlich. Und der Erfolgsdruck ist für ihn in den Folgejahren zu gross. Tom verzettelt sich. Und weil er nicht Jahr für Jahr um den Titel fährt, wird er gar belächelt.
Jetzt zeigt er endlich, was in ihm steckt. Tom fährt angriffig und abgeklärt wie nie. Seit Wochen fährt er praktisch fehlerfrei. Eine Sensation wie 2005 wäre der Titel in der Moto2 aber nicht. Auch wenn das Comeback vom 5. WM-Rang sensationell ist.
Lüthi lässt in der Moto2 seit Jahren aufblitzen, zu was er fähig ist. Immer wieder kämpft er in der zweitwichtigsten WM an der Spitze. Nun tut er dies auch endlich mit der Konstanz, die es für einen Titel braucht.
Der Töff-Stift von 2005 ist längst erwachsen geworden. Die Lehre hat er erfolgreich hinter sich gebracht. Nun ist er an der Meisterprüfung. Lüthi hat alles, um diese erfolgreich zu absolvieren. Tom ist reif für den Titel.
stefan.meier@ringier.ch
Erinnern Sie sich an den kleinen Töff-Stift Tom
Lüthi? 2005 eroberte er als milchgesichtiger Bauernsohn die Welt. In der Zuckerwasser-Klasse (125ccm) stürmte er sensationell zum WM-Titel und versetzte die Schweiz in Töff-Fieber. Wurde sogar vor Roger Federer zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt.
Das Jahr 2005 ist Fluch und Segen zugleich für Lüthi. Die Wahl vor Federer ist dem damals 19-Jährigen peinlich. Und der Erfolgsdruck ist für ihn in den Folgejahren zu gross. Tom verzettelt sich. Und weil er nicht Jahr für Jahr um den Titel fährt, wird er gar belächelt.
Jetzt zeigt er endlich, was in ihm steckt. Tom fährt angriffig und abgeklärt wie nie. Seit Wochen fährt er praktisch fehlerfrei. Eine Sensation wie 2005 wäre der Titel in der Moto2 aber nicht. Auch wenn das Comeback vom 5. WM-Rang sensationell ist.
Lüthi lässt in der Moto2 seit Jahren aufblitzen, zu was er fähig ist. Immer wieder kämpft er in der zweitwichtigsten WM an der Spitze. Nun tut er dies auch endlich mit der Konstanz, die es für einen Titel braucht.
Der Töff-Stift von 2005 ist längst erwachsen geworden. Die Lehre hat er erfolgreich hinter sich gebracht. Nun ist er an der Meisterprüfung. Lüthi hat alles, um diese erfolgreich zu absolvieren. Tom ist reif für den Titel.