Weil Aegerter nicht anbiss
Suter verschwindet aus der Moto2

Der Schweiezr Töff-Hersteller Eskil Suter wollte nächste Saison um den WM-Titel in der Moto2 fahren – unter anderem mit Dominique Aegerter. Doch jetzt zieht er sich zurück.
Publiziert: 26.11.2015 um 12:26 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:42 Uhr
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Dominique Aegerter, hier noch 2014 auf einer Suter, wollte auf kommende Saison nicht auf den Schweizer Töff zurückkehren.
Foto: Keystone
Von Stefan Meier

Ein komplett neuer Suter-Töff sollte das Moto2-Glück zurück nach Turbenthal bringen. Unter anderem Dominique Aegerter sollte auf dem neuen Renner nächste Saison um Siege und den WM-Titel fahren. Doch daraus wird nichts.

Weil Aegerter und  auch andere hoffnungsvolle Kandidaten nicht anbissen, zieht sich Suter Racing aus der Moto2-WM zurück.

«Wir wollten nur mitmachen, wenn wir um den Titel mitfahren», sagt CEO Eskil Suter. Keine Chance!

Töff-Legende Freddie Spencer auf der neuen 500ccm-Maschine von Suter.
Foto: zvg

Doch ganz verschwinden wird die Turbenthaler Firma nicht aus der Töff-WM. Wie bereits in der vergangenen Saison baut Suter die Töffs für Mahindra in der Moto3. Zudem wickle man in Turbenthal laufend Engineering-Aufträge ab, etwa für namhafte MotoGP-Hersteller oder die Superbike WM, teilt Suter mit.

Zudem wolle man sich als Hersteller von High-End-Motorrädern positionieren. So wie mit dem Prestigeprojekt, einem Zweitakt-500cc-Rennmotorrad, das bei Motorradsport-Enthusiasten hoch im Kurs steht.

Marc Marquez holte 2012 unter anderem vor Tom Lüthi den WM-Titel in der Moto2 auf Suter.
Foto: Reuters

Mit dem Out von Suter in der Moto2 geht eine erfolgreiche Zeit zu Ende. Die Schweizer Firma feiert total drei WM-Titel als Konstrukteur. Zudem gabs den Fahrer-Titel 2012 mit Marc Marquez.

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