Unsere Grid Girls im Kurs
«Alle wollen plötzlich ein Bild mit dir»

Die Grid Girls Shirin, Nadine und Leonie haben beim GP Aragon alle Hände voll zu tun.
Publiziert: 24.09.2016 um 17:21 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:39 Uhr
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So geht das! Julia Liptakova erklärt den Girls, was sie machen müssen.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Stefan Meier (Text) und Benjamin Soland (Fotos) aus Aragon

Der Alltag eines Grid Girls? Anstrengend. Denn es geht um mehr, als nur gut auszusehen. Das erfahren unsere Casting-Gewinnerinnen Shirin Denli (19) und Nadine Etter (20) sowie Model Leonie Flückiger (22, sie ersetzt die kranke Vanessa Dederding) am Samstag in Aragon.

Dank BLICK und Hertz sind sie am GP hautnah dabei, müssen dafür aber auch viel liefern – und viel lernen. Mit Julia Liptakova haben sie eine erstklassige Lehrerin. Das tschechische Model ist seit 10 Jahren ein fester Bestandteil von Tom Lüthis Team. Erst als Grid Girl, dann übernahm sie immer mehr Aufgaben und betreut nun vor Ort Sponsoren und Gäste. Die 32-Jährige weiss, wovon sie spricht.

In einer kurzen Einführung erklärt sie den Girls, worauf es ankommt. «Es ist zum Beispiel wichtig, dass man weiss, wo man stehen muss», erklärt sie. Der Schatten soll in der Startaufstellung immer auf Nacken und Rücken fallen. Und ganz wichtig: Auch der Motor soll nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein.

Und weiter? «Die Sponsoren sollen perfekt rüberkommen. Also soll auch das Logo immer in Richtung der Kameras ausgerichtet sein.» Die Fahrer wollen dann auch, dass die Sonnenbrille immer griffbereit ist. Handtuch. Hut. Getränk sowieso. Die Girls haben am Sonntag auf dem Grid alle Hände voll zu tun.

Gleichzeitig wollen Fotografen und Kameramänner, dass sie posieren, mit den Kameras flirten. Julia: «Das wird euch nervös machen und stressen. Aber vergesst nicht die Bedürfnisse des Fahrers. Die gehen immer vor.»

Am Samstag werden sie vor allem auf die Fans losgelassen. Auf ihren hochhackigen Schuhen und im kurzen Kleidchen stolzieren die Girls durchs Fahrerlager und präsentieren sich beim «Pit Lane Walk». Sie lachen in Handy-Kameras. Posieren mit den vielen männlichen Fans. Werden umarmt und ziehen die Blicke auf sich.

«Es ist eine tolle Erfahrung, extrem spannend. Alle wollen plötzlich ein Bild mit dir. Da fühlst du dich gleich speziell», sagt Shirin, die wie Nadine keinerlei Model-Erfahrung hat. Diese fügt an: «Im TV sieht das immer so einfach aus. Aber wir haben gemerkt, dass da viel Arbeit dahinter steckt.»

Gemerkt haben das auch die Füsse. Vor allem Shirin hat durch die Absätze mit Blasen zu kämpfen. «Aber für dieses Erlebnis nehme ich das gerne in Kauf.»

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