Das Podest:
- Takaaki Nakagami (Jp), Kalex
- Franco Morbidelli (It), Kalex
- Mattia Pasini, (It), Kalex
So lief das Rennen
So ein Ärger. Weil es Alex Marquez übertreibt und im Kampf um den Sieg rausfliegt, könnte Tom Lüthi eigentlich in Silverstone den 3. Rang erben. Doch der Emmentaler lässt sich die Butter von Mattia Pasini vom Brot nehmen – und kann in der Endphase nicht mit den Schnellsten mithalten.
Zum erst dritten Mal in dieser Saison steht er nicht auf dem Podest, muss mit Rang vier Vorlieb nehmen. Immerhin kann er nach den verkorksten Trainings und Startplatz 9 den Schaden begrenzen.
Den Sieg sichert sich völlig überraschend Takaaki Nakagami. Nachdem Marquez und Franco Morbidelli zu Beginn des Rennens alle stehen lassen, sieht es bald nach einem Doppelsieg der beiden Teamkollegen aus.
Doch Nakagami kämpft sich nach dem Marquez-Abflug nochmals ran. Der Japaner feiert seinen ersten Saisonsieg, seinen zweiten GP-Erfolg insgesamt.
Die anderen Schweizer:
Dominique Aegerter kann nicht an seine tollen Trainingsleistungen anknüpfen. Im Rennen kann er – wie so oft zuletzt – die Pace nicht mitgehen. Rang 10 zum Schluss ist eine Enttäuschung. Jesko Raffin belegt den 27. Rang.
So stehts in der WM:
- Morbidelli 223 Punkte
- Lüthi 194
- Marquez 155
Tom Lüthi verliert nur minim an Boden. Von 26 vergrössert sich der Rückstand auf 29 Zähler. Durch das Marquez-Out gibt’s viel Luft nach hinten.
So geht es weiter:
In zwei Wochen geht’s an die italienische Riviera zum GP von San Marino. Kein Lüthi-Kurs. In 10 Anläufen schaffte er es nur einmal aufs Podest. Und Aegerter konnte in Misano noch nie jubeln.