Gleich beim Start wird Dominique Aegerter ins Sandwich genommen. Der 24-Jährige löst diese Schwierigkeit aber mit Bravour, hält in der Folge mit dem Spitzenduo als Dritter mit.
Aegerter fällt bald auf den siebten Platz zurück – und klebt lange Zeit am Hinterrad von Tom Lüthi.
An der Spitze duellieren sich der Spanier Tito Rabat mit Landsmann Alex Rins. Es ist klar, die Spanier wollen in Barcelona den Heimsieg. Es kommt aber alles anders!
Der französische WM-Leader Johann Zarco macht den beiden Spaniern kurz vor Schluss einen dicken Strich durch die Rechnung. Er gewinnt vor Rins und Rabat, baut seine Führung in der Gesamtwertung aus. Brutal für die Spanier!
Und die Schweizer? Sieben Runden vor Schluss greift Tom Lüthi an, das bringt ihm am Ende den guten sechsten Platz ein. Dies ist umso wichtiger, weil Lüthi nach dem Qualifying noch ratlos war («Ich weiss nicht, was los ist!») und beim letzten Rennen sehr unglücklich gestürzt ist.
Aegerter hingegen kann seinen sensationellen Podestplatz von Mugello nicht wiederholen, er landet am Ende auf Rang 9. (zbi)