Nach dem Tod von Luis Salom ist die MotoGP-Welt in tiefer Trauer. Im Alter von nur 24 Jahren starb der Spanier im 2. Training zum GP Barcelona. «Es ist ein Riesenschock», sagt Tom Lüthi zu BLICK. «Ich bin mit den Gedanken bei ihm und seiner Familie.»
Für Lüthi wie auch für seinen Teamkollegen Dominique Aegerter, ist es nach Shoya Tomizawa (2010) und Marco Simoncelli (2011) schon das dritte Mal, dass ein Kollege auf der Strecke das Leben lässt. «Es ist immer schlimm, jemanden zu verlieren», sagt Aegerter. «Luis war ein Kollege und seit drei Saisons auch ein Gegner. Ich kenne ihn also schon eine Weile. Mein Beileid an seine Familie.»
So oft die beiden dem Tod schon begegneten, so schwierig ist es damit umzugehen. Lüthi tut sich schwer dabei, Worte zu finden. «Es ist schwierig und einfach so unreal. Das war es jedes Mal. Ich kapiere noch gar nicht, was passiert ist. Ich bin einfach traurig.»
Die sportlichen Belange würden auf einen Schlag in den Hintergrund rücken, erklärt Lüthi. «Auf einen Schlag sind all diese Probleme vom Training so unwichtig.»
Am schlimmsten trifft Saloms Tod natürlich die Familie und das Team. Teamkollege Jesko Raffin ist noch nicht sicher, ob er und seine Crew das Rennen am Sonntag in Barcelona bestreiten werden. Zu tief sitzt der Schock.