Nach den verregneten Tests herrscht bei den Schweizern Verunsicherung. Die Kilometer auf den neuen Kalex-Maschinen fehlen. Noch liegt viel Arbeit vor Tom Lüthi & Co.
Dies zeigt sich auch am ersten Trainingstag. Lüthi selbst kann einigermassen mit den Schnellsten mithalten. Der Emmentaler fährt auf den 6. Platz, womit ein erfolgreiches Wochenende noch immer möglich ist.
Etwas Sorgen bereitet höchstens die Zeit. Mit 2:01,124 verliert Lüthi schon 1,407 Sekunden auf die Bestzeit des überragenden Briten Sam Lowes. Aufs Podest fehlen Lüthi schon 0,75 Sekunden.
Zweitbester Schweizer ist überraschend nicht Dominique Aegerter. Lüthis Teamkollege bekundet grosse Probleme. Am Ende reicht es nur für den 25. Rang. Aegerter verliert 3,335 Sekunden! Eine Menge Holz für einen Fahrer, der eigentlich ums Podest kämpfen will.
So ist Randy Krummenacher die Nummer 2 hinter Lüthi. Doch auch er liegt weit zurück. Rang 20 mit 2,443 Rückstand. Die enttäuschende Bilanz runden Jesko Raffin (29.) und Robin Mulhauser (30.) am Ende der Zeitenliste ab. Mulhauser kommt durch technische Probleme zudem kaum zum Fahren.