Das darf doch nicht wahr sein. Auch der dritte (und letzte) Test-Tag in Jerez fällt ins Wasser. Tom Lüthi, Dominique Aegerter und Co. sind jetzt so richtig im Seich.
Das Problem: Nach dem Wechsel von Suter auf Kalex hätten die Schweizer möglichst viele Testkilometer gebraucht, um den neuen Töff kennenzulernen und eine schnelle Grundabstimmung zu finden.
Doch fast während der ganze Vorbereitung war es entweder zu windig oder es regnete. Nur drei einigermassen ansprechende Tage konnten die beiden abspulen!
Nun wird es schwierig für den Saisonstart. Am kommenden Donnerstag steigt in Katar das erste offizielle Training der Saison. Am Sonntag dann der GP – und unsere beiden Töff-Asse treten mit einer kaum abgestimmten Maschine an.
Immerhin im Nassen konnten die beiden genug trainieren. Doch Dominique Aegerter macht keinen Hehl daraus, dass sich dadurch nichts an seiner Abneigung gegen Regen-Rennen geändert hat. «Wasser ist nicht mein Freund», meint der Oberaargauer.
Und sowieso sind die Bedingungen auch nicht ideal für ein Regen-Set-up. Weil es eben nicht richtig schifft, sondern meist nur leicht feucht ist auf der Strecke. So bleibt unsere Töff-Cracks nichts anderes, als mit verschränkten Armen in der Box zu warten.
Am letzten Test-Tag ist Lüthi übrigens der beste Schweizer – allerdings nur auf dem 13. Rang. Robin Mulhauser (15.), Aegerter (16.) und Jesko Raffin (17.) folgen dahinter. Randy Krummenacher fährt keine gezeitete Runde.
Auch wenn diese Ergebnisse keineswegs aussagekräftig sind: Für die 5 Schweizer türmen sich vor dem Saisonstart dunkle Wolken am Horizont.