Technik-Ärger für Lüthi?
Rossi dreht den Spiess gegen Lorenzo um

Hoppla! Valentino Rossi ist in Valencia plötzlich schneller als WM-Gegner Jorge Lorenzo. Derweil ist und bleibt Tom Lüthi in Valencia der Schnellste im Moto2-Feld.
Publiziert: 07.11.2015 um 12:03 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2018 um 23:36 Uhr
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Rossi ist plötzlich der Schnellste.
Foto: Reuters
Von Stefan Meier aus Valencia

In der Königsklasse ist Spannung garantiert. Valentino Rossi beweist, dass er auf dieser Strecke schnell sein kann. Der Italiener liefert die zweitschnellste Zeit – 0,063 Sekunden hinter seinem Landsmann Andrea Iannone. Jorge Lorenzo wird hingegen Fünfter mit 0,221 Sekunden Rückstand.

Rossi dreht den Spiess also um, was einigermassen überraschend kommt. Am Freitag glänzte Lorenzo nicht mit der klaren Bestzeit.

Obs dem Superstar im Kampf um den 10. WM-Titel hilft, ist fraglich. Zwar beträgt sein Vorsprung auf Lorenzo vor dem finalen Rennen 7 Punkte. Doch wegen seiner Strafe vom Malaysia-GP muss Rossi als Letzter starten.

In der Moto2 hat Tom Lüthi Technik-Ärger. Am Freitag stürzte er noch wegen einem Defekt. Das Getriebe spielte verrückt, Lüthi war plötzlich im Leerlauf und ohne Motorenbremse – er überschoss und landete im Kiesbett.

«Wenn so etwas im Rennen passiert, ist es nicht mehr lustig», sagte er danach. Immerhin stürzte er schon beim GP Australien aus demselben Grund.

Nun muss er im 3. Training wieder einen Ausritt hinnehmen. Der Grund dafür ist noch nicht ganz klar, auf den ersten Blick wirkt es aber erneut wie ein technischer Defekt.

Das Problem: Das Getriebe ist Teil des Einheitsmotors in der Moto2. Lüthis Crew kann nichts daran ändern.

Schnell ist der 29-Jährige aber auch so. Wie schon am Freitag liefert er die Bestzeit. Bleibt zu hoffen, dass nun auch die Technik mitspielt.

Zweitbester Schweizer ist Randy Krummenacher als 14. Robin Mulhauser und Jesko Raffin folgen als 22. und 24.

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