Jesko Raffin bleibt dem Töff-Zirkus vorerst erhalten. Der schnelle Zürcher, der letztes Jahr aus der WM geflogen ist und nun ein eindrückliches Moto2-Comeback gab, findet in der Elektro-Klasse statt, die 2019 Premiere feiern wird. Raffin wird für das Team Dynavolt Intact fahren.
Die MotoE wird im Rahmen der offiziellen Töff-WM ausgetragen. An fünf Wochenenden fahren die Piloten auf Elektro-Motorrädern um WM-Punkte. Im MotoE-Cup sollen die Einheitsmotorräder «Energica Ego» eingesetzt werden. Die Rennen werden in Sprintrennen mit etwa 10 Runden gefahren.
Auch sonst bleibt Raffin in Tuchfühlung mit der WM. Er wird der Moto2-Ersatzfahrer im Dynavolt-Team sein. Falls dort Tom Lüthi oder Teamkollege Marcel Schrötter ausfallen, dann kommt Raffin zum Einsatz.
«Es ist eine grosse Chance, für solch ein professionelles Team an den Start zu gehen. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Gelegenheit bekomme und dass sie an mich glauben», sagt Raffin. «Meine Motivation ist riesig, denn es ist eine neue Meisterschaft. Und es ist nicht nur eine neue Serie für den Moment, sondern letztendlich ist es auch die Zukunft.»
Aktuell kämpft Raffin in der Moto2-EM um den Titel und darf noch drei Rennen in der WM für das Stop-and-Go-Team bestreiten. Für jenes hat er in Misano (It) sein zwischenzeitliches Comeback gegeben und sich vom letzten Startplatz (wegen technischen Problemen) in die Top 15 gekämpft. (sme)