Marc Marquez fliegt mit 270 kmh von seinem Motorrad
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Luft anhalten in Silverstone:Marc Marquez fliegt mit 270 kmh von seinem Motorrad

Schrecksekunde in Silverstone
Marc Marquez fliegt mit 270 km/h von seinem Töff

Da kommt wohl ein turbulentes Wochenende auf uns zu! Bei den freien Töff-Trainings in Silverstone stürzen auch die Stars der Szene.
Publiziert: 28.08.2021 um 11:15 Uhr
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Aktualisiert: 28.08.2021 um 17:24 Uhr
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Superstar Marc Marquez fliegt im freien Training bei 270 km/h heftig ab. Er hat Glück, dass nichts Schlimmes passiert.
Foto: Getty Images
Mathias Germann

Was ist bloss in Silverstone los? Gleich mehrere namhafte Töff-Piloten gehen schon in den freien Trainings zu Boden. Der prominenteste von allen ist Marc Marquez (Sp), achtfacher Weltmeister aus Spanien. Bei 270 km/h unterwegs verliert er in der Anfahrt einer Kurve das Vorderrad – Funken sprühen, Marquez saust über den Asphalt und das Gras, ehe er endlich zum Stillstand kommt.

Immerhin: Er bleibt unverletzt. Dennoch fährt er ins Spital. Warum? «Ich bekam etwas Dreck ins Auge. Das hatte zur Folge, dass mein Auge im zweiten Training die ganze Zeit tränte.» Die Sicht sei nicht beeinträchtigt gewesen, doch er habe Sand im Auge gespürt. «Deshalb wurde im Krankenhaus alles gereinigt.»

Zuerst Schmerzen, dann Rekord

Mit weniger Tempo als Marquez ist Fabio Quartararo (Fr) bei seinem Crash unterwegs. Doch dieser ist sogar noch heftiger. Der Leader in der Moto-GP-Wertung hält sich nach dem Abflug lange seinen linken Knöchel – sein Töff knallte dagegen. Quartaro krümmt sich vor Schmerzen, setzt sich aber wieder auf seinen Boliden und fährt sogar Rundenrekord. Kaum zu glauben.

Übrigens: Auch Marc Marquez’ Bruder Alex stürzt im freien Training – und das sogar zweimal. Und in der Moto-2 erwischt es den Briten Sam Lowes.

Die kalten Reifen sollen offenbar für einen Grossteil aller Stürze verantwortlich gewesen sein.

Lüthi nur mit Startplatz 17

Sein Sturz im freien Training hält Sam Lowes nicht davon ab, im Qualifying wieder aufs Gas zu drücken. Bis kurz vor Schluss ist er auf Pole-Kurs, am Ende reichts nicht ganz. Er nimmt das Rennen am Sonntag von Startplatz 3 in Angriff. Schnellster ist der Italiener Marco Bezzecchi. Für ihn ist es die erste Pole der Saison.

Nicht auf Touren kommt hingegen Tom Lüthi. Der Berner muss einmal mehr in dieser Saison von weit hinten loslegen. Als Zweitletzter in Q2 gibts lediglich Startplatz 17.

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