Schon 9 schwere Verletzungen in der MotoGP
Die Knochenbrecher-Klasse!

«Schnell ist immer auch gefährlich», sagte Valentino Rossi vor dem Österreich-GP. Das gilt wohl auch für die anderen Strecken, wie unsere Galerie zeigt.
Publiziert: 18.10.2016 um 14:16 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 08:35 Uhr
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14. Oktober 2016, Motegi: Daniel Pedrosa (Honda) bricht sich an vier Stellen das rechte Schlüsselbein.
Foto: Getty Images

Vergangenen Sonntag fällt die Vorentscheidung in der MotoGP: Weil sowohl Valentino Rossi als auch Jorge Lorenzo in Japan stürzen, ist Marc Marquez drei Rennen vor Schluss nicht mehr einzuholen. Der 23-jährige Youngster lässt in Motegi nichts anbrennen und heimst seinen dritten WM-Titel in der Töff-Königsklasse ein. 

Während die beiden Gestürzten mit dem Schrecken davon kommen, schafft es Honda-Fahrer Dani Pedrosa nicht mal zum Japan-GP. Der Spanier bricht sich im freien Training an vier Stellen das rechte Schlüsselbein. 

Den Anfang der Verletzungsmisere in der Moto GP macht Danilo Petrucci. Im Februar stürzt der 25-Jährige. Diagnose: Bruch des zweiten, dritten und vierten Mittelhandknochen der rechten Hand. Nur drei Monate später verletzt sich Tito Rabat. Im Training im italienischen Mugello zieht er sich einen Bruch des linken Schlüsselbeins zu. Beim Rennen danach erwischt es dann auch Loris Baz. Der 23-jährige Franzose bricht seinen dritten Mittelfussknochen und verrenkt sich ausserdem den Fuss.

Im August erleidet Jack Miller beim Warm-Up zum Österreich-GP einen Haarriss im T6-Wirbel sowie im Handgelenk. Weniger gravierend ist die Fussverletzung von Andrea Dovizioso, der nach kurzer Ausfallzeit wieder mitfahren kann.

Einen Tag später müssen die Töff-Fans allerdings wieder den Atem anhalten: Der Brite Bradley Smith stürzt in Oschersleben (De), wird von anderen Fahrern gar überrollt. Die erste Diagnose, ein Oberschenkelbruch, stellt sich als falsch heraus. Stattdessen fällt Smith «nur» mit einer Fleischwunde aus. Als Ersatzfahrer verpflichtet das Yamaha-Team Landsmann Alex Lowes. Doch wie es der Zufall will, erwischt es auch ihn. Beim dritten Training in Aragon (Spa) stürzt der Brite und verletzt sich am linken Fuss. Er selbst sagt danach: «Das war einer der schlimmsten Crashes, die ich in meinem Leben hatte». 

Immer noch nicht fahren darf Andrea Iannone. Der Lokalmatador bleibt im Training von Misano nach einem Sturz benommen liegen. Nachdem er ins Krankenhaus gebracht wird, stellen die Ärzte einen Bruch im Brustwirbel-Bereich zu. Seit Anfang September kann Annone deshalb nicht aufs Töff steigen.

Bleibt zu hoffen, dass es vorerst der letzte Ausfall in der Moto GP ist. (ajf)

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