Er ist erst 25 Jahre alt, aber seit Sonntag siebenfacher Weltmeister: Ausnahmekönner Marc Marquez ist längst in den Kreis der ganz Grossen im Töff-Sport aufgestiegen. Mit mittlerweile schon gewohnter Selbstverständlichkeit stellt der Spanier immer neue Rekordmarken auf.
Die neuesten Rekorde markiert er nach dem Sieg im Japan-GP, mit dem er sich drei Rennen vor Saisonende seinen siebten WM-Titel holt. Marquez ist neu der jüngste Siebenfach-Weltmeister und der jüngste Fünffach-Champion in der Königsklasse. Diese zwei Marken schnappt er mit seinen 25 Jahren und 274 Tagen der Töff-Ikone Valentino Rossi (39) weg, der zuvor noch mit 26 Jahren und 222 Tagen Inhaber war.
Rossi lässt dieser Erfolg kalt
Fürchtet Rossi nun, dass ihn Marquez auch bald bei den WM-Titeln einholt? «Er kann meine Erfolge übertreffen, aber das kümmert mich nicht. Ich denke nur an meine eigene Karriere, die ja gut war. Ich gewann viele Rennen», sagt der neunfache Weltmeister, der sich mit Marquez nach einigen Vorfällen spinnefeind ist.
Der heftigste Knall zwischen den beiden Superstars: 2015 glaubt Rossi, Marquez wolle ihn an seinem 10. WM-Titel hindern und tritt ihn vom Töff. Weltmeister wurde Jorge Lorenzo. Es war die einzige Saison, die Marquez seit seinem MotoGP-Aufstieg 2013 nicht für sich entscheiden konnte.
Nur eine Marke bleibt auch von Marquez noch lange unangetastet: Giacomo Agostinis 15 WM-Titel!