Pech in Aragon
Lüthi purzelt gleich doppelt vom Podest

Nach einer Top-Startphase landet Tom Lüthi beim GP Aragon auf dem 4. Platz. Auch in der WM ist er damit nur noch Vierter.
Publiziert: 25.09.2016 um 13:36 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:06 Uhr
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Tom Lüthi unterwegs auf der Strecke in Aragon. Er steigert sich am Sonntag im Vergleich zum Wochenende enorm und wird Vierter.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Stefan Meier aus Aragon

Das ist gleich doppelt bitter. Tom Lüthi verpasst im Moto2-Rennen von Aragon das Podest trotz starker Leistung knapp, wird Vierter. Und auch in der WM purzelt er vom Podium. Renn-Sieger Sam Lowes zieht vorbei. Lüthi hat neu 154 Zähler und liegt 8 Punkte hinter Lowes.

Dabei zeigt Tom eine glänzende Startphase. Als Siebter geht er ins Rennen, arbeitet sich nach vorne und taucht nach 3 Runden bereits als Dritter auf. Und das, obwohl er auch einen Schreckmoment zu verdauen hat. In der 2. Runde fährt Lüthi Johann Zarco ins Hinterrad, kann einen Sturz aber verhindern.

In der Folge dreht der 30-Jährige weiter auf. Während Lowes und Alex Marquez an der Spitze davon ziehen, nistet er sich auf dem 3. Rang ein, schafft sich ein schönes Pölsterchen von über einer Sekunde.

Doch nach einem Renndrittel ist es vorbei mit der Herrlichkeit. Lüthi lässt zusehends nach, spürt plötzlich den Atem von Nakagami und Morbidelli im Nacken. Sieben Runden vor Schluss kann er sich nicht mehr wehren. Morbidelli zieht vorbei, der Emmentaler stürzt vom Podest.

Trotzdem: Nach dem schwierigen Wochenende ist der 4. Rang mehr, als erwartet. «Gleich zu Beginn des Rennens dachte ich: Wow! Wir haben einen guten Job auf den Sonntag gemacht. Und wir hatten die richtige Nase für die neue Abstimmung», freut sich Lüthi denn auch über die Leistung. «Nach einer Weile haben die Reifen begonnen abzubauen. Das war eine Folge davon, dass für die perfekte Feinabstimmung die Zeit fehlte.»

Die restlichen Schweizer können von diesem Ergebnis im Moment nur träumen. Jesko Raffin folgt als nächster Schweizer auf dem 21. Rang. Dominique Aegerter beendet sein Renn-Comeback auf dem 23. Platz. Und Robin Mulhauser schaukelt die 27. Position ins Ziel.

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