Die Schweizer stehen in Katar vor einer schwierigen Aufgabe. Die neue Maschine ist ihnen noch unbekannt, nachdem fast alle Testtage ins Wasser fielen. Es fehlt jegliche Erfahrung nach dem Töff-Wechsel (von Suter auf Kalex). Die Suche nach der schnellsten Abstimmung gestaltet sich mühsam.
An einem Wochenende ist dieser Rückstand fast unmöglich aufzuholen – auch wenn die Bedingungen mitspielen. Tom Lüthi und Dominique Aegerter läuft die Zeit davon.
Kleine Schritte sind jedoch möglich. Tom Lüthi rückt ein wenig näher an die Spitze heran. Während ganz vorne Sam Lowes und Johan Zarco neue Rundenrekorde jagen, sucht der Emmentaler auf der Strecke und in der Box jede Tausendstel-Sekunde.
Waren es am Donnerstag noch über 1,4 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit, sind es nun 1,163. Ein kleiner Hoffnungsschimmer.
Doch dies reicht nur für den 8. Platz. Die Hoffnung bleibt, dass es bis zum Qualifying am Samstag noch für einen weiteren, grösseren Schritt reicht.
Riesen-Sätze müsste Dominique Aegerter machen. Er liegt auf dem 25. Platz immer noch weit zurück – 2,624 Sekunden. Allerdings hat auch er gegenüber der Spitze ganze sieben Zehntel aufgeholt. Das lässt hoffen, dass der Oberaargauer so langsam den Dreh findet.
Direkt vor ihm liegt Randy Krummenacher, der aber im Vergleich zum Vortag nachlässt. Robin Mulhauser und Jesko Raffin belegen die Ränge 28 und 30.