Schon eine Woche vor dem 1. Training ist das Saisonfinale von Valencia in der MotoGP lanciert. Valentino Rossi will sich mit dem letzten Startplatz, den er wegen einer Bestrafung einnehmen muss, nicht abfinden. Und legt Einspruch gegen die Strafe ein vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS!
Der Motorrad-Weltverband FIM bestätigt den Vorstoss des italienischen Superstars.
Rossi war in Malaysia mit drei Strafpunkten belegt worden, weil er den Spanier Marc Marquez unfair attackiert und zu Fall gebracht hatte. Weil Rossi zuvor bereits mit einem Strafpunkt belegt war, muss er als Letzter ins Rennen.
Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, will Rossi die Strafe nun wiederrufen oder zumindest reduzieren lassen. 95 ältere Fälle soll er zu diesem Zweck vorgelegt haben. Die Aussichten auf Erfolg sollen dem Vernehmen nach aber eher gering sein.
Egal ab welchem Startplatz: Rossi geht am Sonntag, 8. November als WM-Leader ins Rennen. 7 Punkte beträgt sein Vorsprung auf den einzig verbliebenen Konkurrenten Jorge Lorenzo.
Sollte der Spanier gewinnen, müsste Rossi Zweiter werden, um seinen 10. Titel zu holen. Vom letzten Startplatz ein schier unmöglich erscheinendes Unterfangen.
Nach dem Skandal von Malaysia laufen die Fans im Internet übrigens noch immer sturm. Valentino Rossi hat seine gigantische Fan-Gemeinde hinter sich. So will eine Online-Petition erreichen, dass Rossi straffrei bleibt. Schon 544’052 Fans haben sich angemeldet.