Moto2-Teams heiss auf Töff-Tom
«Lüthis Zukunft ist bombensicher»

Tom Lüthi tut sich in der MotoGP schwer. Trotzdem ist der Töff-Profi begehrt wie eh und je.
Publiziert: 12.07.2018 um 09:53 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 18:42 Uhr
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Manager Daniel Epp macht sich keine Sorgen um die Zukunft von Tom Lüthi.
Foto: freshfocus
Stefan Meier

Tom Lüthi will sich am Wochenende beim GP Sachsenring endlich in der MotoGP beweisen. Obs gelingt mit den ersten WM-Punkten? Es darf zumindest bezweifelt werden. Aber die gute Nachricht: Für seine Zukunft ist es zweitrangig. Die Karriere des 31-Jährigen in der Töff-WM wird hundertprozentig weitergehen. «Die Zukunft ist bombensicher», sagt sein Manager Daniel Epp zu BLICK. «Er hat unglaublich viele Angebote aus der Moto2. Und zwar von guten Teams.»

Und genau dort wird die Zukunft von Lüthi auch liegen, in der Moto2. Dort, wo er zuletzt zweifacher Vizeweltmeister wurde und für Erfolge am Fliessband sorgte. «Ja, meiner Meinung nach ist es warhscheinlicher, dass es in der Moto2 weitergeht. Aber das ist nur meine subjektive Einschätzung», sagt Epp.

Das MotoGP-Ende ist noch nicht definitiv besiegelt. Es könne noch immer sein, dass das aktuelle Lüthi-Team Marc VDS den Rennstall in der MotoGP weiter betreibt. Aber nicht einmal Epp mag so recht daran glauben. Das Ende des Teams scheint so gut wie sicher.

Kann optimistisch in die Zukunft blicken: Tom Lüthi.
Foto: Benjamin Soland

Und für den letzten verbliebenen Platz im neuen Yamaha-Petronas-Team hat Epp keine Asse im Ärmel. Eine schlechte Verhandlungsposition. Es ist kaum anzunehmen, dass sie Lüthi als Fahrer auserwählen. Sachsenring-Resultat hin oder her.

Im Moment deutet alles darauf hin, dass Lüthi zwar bei Marc VDS bleibt, aber in der Moto2-Klasse fährt. Dort, wo Marc VDS ein absolutes Spitzenteam ist. Und sollte die Zusammenarbeit doch noch enden, dann kann sich der Emmentaler einen anderen Platz aussuchen.

Die Entscheidung dürfte aber noch nicht am Sachenring fallen. Eher nach der Sommerpause beim GP Tschechien in Brünn (5. August).

Je früher, desto besser für Lüthi. Denn die Unsicherheit – zuerst im Team und dann auf dem Transfermarkt – hat ihm in den letzten Wochen schwer zugesetzt. «Das war wohl die schwierigste Zeit seiner Karriere», meint Epp.

Erst wenn das alles gelöst ist, wird Lüthi auch wieder richtig Gas geben können. Und dann vielleicht doch noch für das eine oder andere Glanzlicht in der Königsklasse sorgen.

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