Mit Lüthis Hilfe
Aegerter völlig entfesselt auf Platz 2

Die «Swiss Mafia» schlägt zu. Nach Monaten der Rückschläge fährt Dominique Aegerter in Mugello sensationell auf den 2. Startplatz. Kollege Tom Lüthi folgt auf Rang 4
Publiziert: 30.05.2015 um 16:01 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:36 Uhr
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Aegerter kehrt nach langer Zeit in die erste Startreihe zurück.
Foto: Benjamin Soland
Von Stefan Meier aus Mugello

Ihn hat hier keiner so richtig auf der Rechnung. Dominique Aegerter müht sich in dieser Saison ab, auch in Mugello klappt es nur zwischendurch einigermassen. Doch im Qualifying ist plötzlich alles anders!

Von Beginn weg ist Aegerter schnell, eine halbe Sekunde schneller als sonst an diesem Wochenende. Der Oberaargauer installiert sich vorläufig auf Rang 6.

Doch dann kommts zur grossen Schweizer Show. Denn Tom Lüthi gibt ebenfalls richtig Gas, kämpft mit Tito Rabat um die Pole. Und plötzlich mischt auch Aegerter mit.

Der 24-Jährige hängt sich ans Hinterrad seines Teamkollegen Lüthi und brennt in dessen Windschatten zwei Traumrunden in den Asphalt – Bestzeit! Aegerter ist plötzlich eine Sekunde schneller, als während des ganzen Wochenendes. Auch ohne Lüthis Hinterrad bestätigt er die Zeiten.

Trotzdem sagt er: «Das war gutes Teamwork, Tom hat mir sehr geholfen. Wir haben hier etwas gefunden und ich fühle mich wohl auf dem Motorrad. Das gibt viel Selbstvertrauen.»

Am Ende wird er noch um 0,342 Sekunden von Sam Lowes abgefangen. Doch Aegerter kehrt nach langer Zeit in die erste Startreihe zurück, letztmals war dies im August 2014 in Indianapolis der Fall. Dort feierte er auch seinen bis anhin letzten Podestplatz.

Dahinter wird’s richtig eng. Rabat folgt 0,018 nach Aegerter, weitere 0,005 Sekunden liegt Tom Lüthi auf dem 4. Platz zurück. Der Emmentaler ist aber fürs Rennen doch noch etwas stärker einzuschätzen als Aegerter. Lüthi legt nämlich in Mugello eine eindrückliche Konstanz an den Tag, fährt eine Spitzenzeit nach der anderen.

Im Schatten des Top-Duos stehen die weiteren Schweizer. Randy Krummenacher kommt nach vielversprechenden Trainings nur auf den 20. Startplatz. Robin Mulhauser wird 25. und Jesko Raffin 29.

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Marquez weit zurück, Rossi hofft auf Statistik

In der MotoGP ist Doppelweltmeister Marc Marquez böse ins Straucheln geraten. Der WM-Vierte kassiert nach dem enttäuschenden Saisonstart den nächsten Rückschlag und verpasst in Mugello die zweite Qualifying-Session der besten 12. Marquez muss am Sonntag mit dem 13. Startplatz Vorlieb nehmen.

Die Pole-Position sichert sich Andrea Iannone vor Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso. Auf den 8. Startplatz steht Valentino Rossi – für ihn laut Statistik besser als die Pole-Position. Denn das gabs in dieser Saison schon zweimal. In beiden Fällen holte sich der Superstar den Sieg.

In der Moto3 sichert sich WM-Leader Danny Kent den ersten Startplatz.

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