Lüthi nach Fussbruch für MotoGP bereit
«Ich kann schon wieder Skifahren!»

Nach seinem Sprungbeinbruch ist Tom Lüthi schon wieder auf zwei und vier Rädern unterwegs. Der MotoGP-Premiere Ende Januar steht nichts im Wege.
Publiziert: 11.01.2018 um 14:18 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 01:15 Uhr
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Vor dem Motocross-Härtetest in Spanien: Lüthi mit Moto3-Neuling Alonso Lopez (l.) und Julian Simon (r.).
Foto: Instamgram Julian Simon
Matthias Dubach

Mehr als zwei Monate dauerte die Töff-Zwangspause von Tom Lüthi (31). Statt am Gasgriff zu drehen, musste sich der Emmentaler nach seinem Fussbruch von der Malaysia-Quali Ende Oktober auf Krücken fortbewegen und eine harte Reha absolvieren.

Jetzt sagt er: «Seit ich letzte Woche in Spanien erstmals wieder auf einem Töff sass, habe ich keine Zweifel mehr, dass ich für die MotoGP bereit bin! Es war viel harte Arbeit. Ich bin froh, dass die Energie wieder zurück ist.» Die verpassten Testfahrten im November sind abgehakt: Jetzt ist der Moto2-Vizeweltmeister genügend fit, um ab 28. Januar in Sepang mit dem offiziellen MotoGP-Test in seine Debüt-Saison in der Königsklasse zu starten.

Lüthi reiste auf Einladung von Ex-GP-Pilot Julian Simon (30) in die Nähe von Madrid. Zuerst bolzten die beiden in Renn-Karts um eine Asphaltstrecke. «Das war super, um mich wieder an das Tempo und die Fliehkräfte zu gewöhnen», sagt Lüthi. Tags darauf gings auf die Motocross-Piste: «Das war ein Härtetest für den Fuss, aber auch die Schläge bei den Sprüngen waren kein Problem.»

Sein Arzt und der Physio sind wegen der raschen Fortschritte erstaunt. Trotzdem wird Tom die Verletzung auch in der Debütsaison begleiten. «Ich werde noch eine Weile etwas Schmerzen haben.» Aber das linke Sprungbein ist soweit ausgeheilt, dass der MotoGP-Neuling nicht auf sein Winter-Hobby verzichten musste. Im Dezember stand er schon 12 Tage nach der «Krücken-Abgabe» wieder auf den Skis. «Nächste Woche gehe ich noch nach Verbier.» Und dann Ende Januar erstmals auf die MotoGP-Rakete!

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