«Immer in unseren Herzen!» Mit diesen Worten verabschieden sich die Fahrer der Töff-WM vor den Rennen in Barcelona vom verstorbenen Moto2-Piloten Luis Salom.
Alle treten geschlossen an und erweisen dem Spanier die Ehre. Besonders gerührt ist Jesko Raffin. Der Teamkollege und gute Freund («Luis war für mich wie Familie») vergiesst beim Abschied bittere Tränen.
Beim Rennen ist Raffin dann nicht am Start. Zu sehr schmerzt ihn der Verlust seines Freundes. Alle anderen Fahrer kämpfen aber wieder um WM-Punkte. Mit der Rückkehr zur Normalität wird der tragische Verlust verarbeitet.
Aus Schweizer Sicht ist es ein durchzogenes Rennen. Tom Lüthi hat zwar einen super Start, geht kurz sogar in Führung. Doch bald beginnen die Probleme.
Lüthi kämpft mit dem Grip, hat so keine Chance im Kampf um das Podest. Schliesslich wird er hinter Johann Zarco, Alex Rins, Takaaki Nakagami und Hafizh Syahrin Fünfter.
Dominique Aegerter sieht das Ziel nicht. Der Oberaargauer muss 8 Runden vor Schluss vom Töff absteigen. Welchen Defekt der 25-Jährige genau erleidet, ist unklar. Robin Mulhauser belegt den 21. Rang.
In der MotoGP setzt sich Valentino Rossi gegen Marc Marquez durch. Jorge Lorenzo wird von Andrea Iannone abgeschossen. Damit kommts in der WM erneut zum Zusammenschluss. Neu für Marquez (125 Punkte) vor Lorenzo (115) und Rossi (103).