Alex Marquez feiert in Jerez beim GP von Spanien seinen ersten Grand-Prix-Sieg in der MotoGP. Er übernimmt damit von Bruder Marc die WM-Führung.
Zwölf Siege hatte Alex Marquez bereits in den unteren Kategorien geholt, doch nun triumphierte er in seinem 94. MotoGP-Rennen erstmals auch bei den «Grossen». Letztmals hatte der 29-jährige Katalane vor sechs Jahren in Brünn in der Moto2 gewonnen.
Nach zuvor acht Podestplätzen und drei 2. Rängen alleine in diesem Jahr fuhr Alex Marquez überlegen zum Premierensieg. Den Weg frei machte unter anderem sein drei Jahre älterer Bruder und sechsfache MotoGP-Weltmeister Marc Marquez. Er stürzte bereits in der dritten Runde, startete dann aber trotz sichtlich lädierter Maschine eine eindrückliche Aufholjagd und preschte noch in den 12. Rang nach vorne. Dennoch übernahm Alex mit 140 zu 139 Punkten die WM-Führung von Marc. Dabei fährt Alex Marquez nicht eine Werks-, sondern eine Kunden-Ducati.
Dahinter nutzte Fabio Quartararo, der Weltmeister von 2021, auf der Yamaha seine überraschende Pole-Position als Zweiter zum ersten Podestplatz seit fast zwei Jahren.