Ein harter Arbeitstag für Tom Lüthi in Jerez. Nachdem er im ersten freien Training zum GP Spanien noch passable Arbeit ablieferte und das interne Duell gegen den Teamkollegen Franco Morbidelli gewann, will er am Nachmittag im zweiten Training nicht recht vom Fleck kommen.
Lange fährt Lüthi sogar auf dem letzten Platz. Mit den letzten paar Runden geht’s immerhin auf den 22. Rang von 25 Fahrern. In der Tageswertung belegt er gar nur den 23. Platz.
Auf Teamkollege Franco Morbidelli verliert er drei Zehntel, auf die Bestzeit von Cal Crutchlow sind es 1,627 Sekunden. Lüthi kann in seiner schnellsten Runde vom Windschatten von Andrea Dovizioso profitieren, ansonsten hätte er wohl noch mehr einstecken müssen.
«Ich bin noch nicht happy. Wir haben bei den heissen Temperaturen noch Mühe mit dem Grip. Und am Nachmittag war der Asphalt 20 Grad heisser», erklärt Lüthi.
Das Problem mit dem fehlenden Grip ist, dass der Töff automatisch auch weniger präzise wird. «Dann wird es für mich automatisch noch schwieriger, denn ich selbst mache auch noch Fehler, bin nicht immer präzise.»
Lüthi ist aber guter Dinge, die Probleme in den Griff zu kriegen. Am Samstagmorgen, wenn es wieder etwas kühler ist, glaubt er das Problem lösen zu können. Und wenns dann am Nachmittag in der Quali zählt, will er bei den Leuten sein.