Dominique Aegerter hat ein unvergessliches Wochenende hinter sich. Der Moto2-Pilot war auf der Ranch von Valentino Rossi eingeladen und nahm am Rennen «100 km dei campioni» teil. «Es war einfach der Hammer», schwärmt Aegerter gegenüber BLICK. «Eine grosse Ehre, dabei sein zu dürfen.»
Dem Oberaargauer fällt die Kinnlade runter, als er die Ranch in Tavullia IT zu Gesicht bekommt. «Ich wurde auf dem Weg aufs Gelände dreimal kontrolliert und musste meinen Ausweis zeigen», erzählt Aegerter. Auch einen Vertrag muss er unterschreiben. Mit wenigen Ausnahmen ist das Filmen und Fotografieren verboten.
«Die ganze Sache ist ein äusserst exklusiver Anlass.» Aegerter ist einer von 40 Fahren. Insgesamt sind etwa 100 Leute vor Ort.
Aegerter glänzt im Töff-Heiligtum
Doch auch wegen der Action auf der Strecke ist der Event bestens in Aegerters Erinnerung eingebrannt. «Das Fahren auf dieser Strecke macht grossen Spass. Und dann auch noch gegen Rossi antreten zu dürfen, ist sowieso extrem speziell. Damit ging ein Traum für mich in Erfüllung.»
Vor allem aber beim sogenannten Americano, einem Ausscheidungsrennen, gibt Aegerter Gas. «Ich war hier sogar zweimal schneller als Rossi», freut sich der 26-Jährige. Am Ende belegt er hier den 7. Rang.
Rossi lädt Aegerter wieder ein
Und der Kontakt mit Rossi selbst? «Es war cool, mit ihm ein paar Worte zu wechseln. Er sagte mir, dass ich im Americano sehr gut gefahren sei. Und er meinte auch, dass er mich auf alle Fälle wieder einladen würde.»
Nach dem Ausflug in Rossis Traumwelt ist Aegerter mittlerweile wieder in der Realität angelangt. In Magglingen ist er gerade mitten in der Sportler RS. Am Donnerstag wird er nach Wien reisen, um den Vertrag mit seinem neuen Teamchef David Pickworth zu unterzeichnen.