Geiler Start, Tom!
Lüthi legt mit Sieg los

Traumstart für Tom Lüthi in die Saison 2016! Der Moto2-Pilot sichert sich in Katar den Sieg.
Publiziert: 20.03.2016 um 18:05 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 11:05 Uhr
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Traumstart für Tom Lüthi! Er holt sich den Sieg im ersten Moto2-Rennen der Saison.
Foto: KEY
Stefan Meier

So gut startete Tom Lüthi (29) noch nie in die Saison – noch nicht einmal in seiner Weltmeister-Saison 2005. Töff-Tom sichert sich in Katar den Sieg. Insgesamt sein 11. GP-Erfolg!

Die Basis für den Erfolg in der Wüste: Ein geiler Start vom 10. Platz aus. Schon nach der ersten Kurve ist Lüthi Vierter. Nach einer Runde Zweiter. Und nach zwei Runden schon Leader! Denn Jonas Folger, der sich an der Spitze auf und davon macht, stürzt völlig unbedrängt.

Viele weitere Gegner nehmen sich selbst aus dem Rennen um die Top-Plätze. Zahlreiche Piloten leisten sich einen Fehlstart, müssen einmal durch die Box. Darunter Top-Cracks wie Lowes, Rins oder Weltmeister Zarco.

Doch Lüthi zeigt eine starke Leistung. Von Beginn weg ist der Emmentaler sehr aggressiv unterwegs. Braucht nicht wie so oft in der Vergangenheit eine Aufwärmphase. Es entwickelt sich ein spannendes Duell gegen Franco Morbidelli um den Sieg.

Doch sechs Runden vor Schluss gibts plötzlich Aufregung an den Boxen. Auch der Start des Italieners wird untersucht! Morbidelli bekommt nachträglich noch eine Strafe aufgebrummt.

Lüthi will sich aber nicht auf eine Entscheidung der Rennleitung verlassen. In der letzten Runde übernimmt Tom die Führung und fährt den Sieg nach Hause! In der bereinigten Rangliste folgen ihm Luis Salom und Simone Corsi aufs Podest.

«Ich wusste  nicht, was los war», sagt Lüthi. «Und für mich ändert sich auch nichts, ich habe sowieso gewonnen. Vielleicht hätte ich es etwas früher ein bisschen lockerer angehen können.»

Tom ist stolz auf seinen Traumstart in die Saison: «Ich bin so glücklich. Mein Team hat einen brillanten Job gemacht. Nach der schwachen Quali sind wir top.»

Dominique Aegerter schafft es aus eigener Kraft nicht an die Spitze. Doch auch der Oberaargauer profitiert von den Verfehlungen der Konkurrenz, sichert sich den 5. Schlussrang. Jesko Raffin wird 18., Robin Mulhauser belegt den 20. Rang.

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