Tom Lüthi steht auch beim zweiten Saisonrennen der Moto2-WM auf dem Podest. Der Emmentaler wird beim GP Argentinien Dritter. Und das quasi aus dem Nichts.
Lange sieht es nach einem klaren vierten Platz aus. Rennsieger Franco Morbidelli und Alex Marquez geben an der Spitze die Pace vor, fahren in einer eigenen Liga. Dahinter folgt Miguel Oliveira – und eben Lüthi. Alles relativ ereignisarm.
Doch in der letzten Runde passierts. Marquez, der gerne noch um den Sieg kämpfen will, wird von seinem Motorrad abgeworfen. Lüthi erbt den wertvollen Podestplatz.
Der 30-Jährige darf damit ein äusserst positives Fazit ziehen. Besser war Lüthi in Termas de Rio Hondo noch nie klassiert. Ein 6. Rang vor zwei Jahren war das Höchste der Gefühle. Lüthi belegt weiterhin Rang zwei hinter Morbidelli in der WM.
«Sie waren einfach schneller als ich und ich konnte nicht mitgehen», sagt Lüthi. «Der Podestplatz ist natürlich glücklich. Aber so ist halt Racing. Diese Punkte nehme ich gerne.»
Weiter hinten kämpfen Jesko Raffin, der als 5. ins Rennen gegangen war, und Dominique Aegerter. Sie sind beide Teil des grossen Mittelfelds und haben mit der Spitze nichts zu tun. Raffin belegt den 13. Rang direkt vor Aegerter. Immerhin WM-Punkte für beide. Zufrieden dürfen sie damit aber nicht sein.
Viñales siegt im MotoGP-Rennen
In der MotoGP-Klasse, der Königisdisziplin siegt der Spanier Maverick Viñales. Zweite wird die lebende Töff-Legende Valentino Rossi. Es ist sein 350. GP. Wahnsinn.