Canyoning und Bungeejumping
Adrenalin-Lüthi kriegt weiche Knie

Tom Lüthi springt in Bergseen und stürzt sich von einer Staumauer – da kriegt selbst der Töff-Profi weiche Knie.
Publiziert: 04.09.2016 um 10:03 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 19:55 Uhr
Silverstone-Sieger Tom Lüthi beim Bungeejumping
3:27
Nervenkitzel pur:Silverstone-Sieger Tom Lüthi beim Bungeejumping
Stefan Meier und Gabriel Vilares

Adrenalin ist sein täglich Brot. Wenn Tom Lüthi auf der Rennstrecke im Kampf Mann gegen Mann mit bis zu 280 km/h auf die Kurven zurast, dann sprudelt das Stresshormon nur so in den Venen. Doch was er auf seiner Tour durch die Schweiz erlebt, das lässt auch seinen Hormonhaushalt durchdrehen.

Auf der «Hertz Grand Tour» erkundete er im Sommer einen Teil der Schweiz mit einer Reise ins Tessin. Und machte dabei gleich mehrere actiongeladene Zwischenstopps.

Zunächst beim Canyoning in Corippo. Nach einer kurzen Instruktion stürzt er sich todesmutig in Bergseen, rutscht Felswände hinab und quetscht sich durch enge Höhlen.

Vor allem die Sprünge von den Klippen bringen Lüthis Blut in Wallung. «Die brauchen am meisten Überwindung. Von unten siehts noch okay aus, aber wenn man oben steht, ist es schon relativ hoch», erzählt Lüthi. «Dann trotzdem den Schritt zu machen und zu springen, braucht am meisten Überwindung.»

Die Suche nach dem Adrenalin-Rausch gehört bei Lüthi einfach dazu – auch abseits der Rennstrecke. «Ich mache viele Spotarten, die ein wenig extrem sind. Das ist es, was mich, reizt und irgendwo suche ich dann auch diesen Kick immer wieder.» Lüthi geht regelmässig Kite-Surfen, hat schon Fallschirmsprünge hinter sich. Und nach dem Canyoning folgt gleich noch der nächste Kick. Im Tessin wartet die Verzasca-Stauemauer für seinen ersten Bungee-Sprung!

Hier macht Lüthi den James Bond, stürzt sich wie Pierce Brosnan im Film Golden Eye von der 220 Meter hohen Staumauer. Auch das eine Premiere für den 29-Jährigen.

Doch er lässt sich nicht verschrecken. Stilecht, mit weit ausgebreiteten Armen lässt er sich in die Tiefe fallen. «Wow, das war sehr cool», freut sich Lüthi, als er wieder oben auf der Mauer ankommt. Und will am liebsten gleich nochmal springen. Doch die Zeit lässt es nicht zu.

Und Tom gesteht, dass ihm zwischenzeitlich ziemlich die Knie zitterten. «Der Moment, wo man auf die Plattform geht, ist wirklich happig. Ich habe etwa dreimal nachgefragt, ob sie das Ding gut angebunden haben. Aber sobald man abspringt, ist es ein absolutes Geniessen.»

Diesen Genuss hat sich Lüthi verdient nach der harten bisherigen Saison. Tom hat einen schweren Stand, verzeichnet zu viele Stürze. Zuletzt – nach dem sommerlichen Ausflug ins Tessin – zog er sich in Brünn eine happige Gehirnerschütterung zu.

Zwei Wochen Ruhe war angesagt. In Silverstone sitzt er nun wieder auf dem Töff. Erlebt er darauf den gleichen Adrenalin-Rausch? «Es ist schwierig, solche Sachen mit dem Töff fahren zu vergleichen. Es ist zwar auch Adrenalin im Spiel. Aber das hier war Freizeit, ein Spass. Töff fahren ist dann der Job.» Und während Lüthi beim Sprung von der Brücke die Kontrolle aus der Hand gibt, versucht er sie beim Job ständig zu behalten. «Aber leider gelingt mir das auch hier nicht immer.»

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