Beinahe-Drama
Aegerter crasht mit einem Zuschauer!

Glück im Unglück für Dominique Aegerter. Der Zusammenstoss mit einem Unbekannten im Training ist aber ein Schock.
Publiziert: 12.09.2015 um 10:00 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:30 Uhr
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Glück im Unglück: Dominique Aegerter kann Schlimmeres verhindern.
Foto: EQ Images
Von Stefan Meier aus Misano

Es ist eine dieser Szenen, die ganz böse enden könnten. Dominique Aegerter will im zweiten Training am Freitag die Boxengasse ansteuern. Plötzlich steht ein Zuschauer vor seinem Töff!

Der Oberaargauer geht in die Eisen, kann eine Kollision nicht ganz verhindern. «Ich habe mit dem Kopf ein wenig an ihm angeschlagen, habe etwas Kopfweh», erläutert der erstaunte 24-Jährige.

Normalerweise haben Fans keinen Zugang zur Boxenstrasse. In Misano ist die Situation aber besonders. Ed gibt viel zu wenige Boxen für alle Teams, einige müssen in Zelte ausweichen, die im ganzen Fahrerlager verteilt sind.

Die Route dorthin ist sehr wohl abgesperrt, aber die Zuschauer dürfen diese zum Teil kreuzen. Die Ordner müssen höllisch aufpassen, blasen ständig in ihre Trillerpfeifen. Und doch kann nicht jedes Risiko ausgeschlossen werden.

So auch im 3. Training der Moto3 am Samstagmorgen. Beinahe kommt es zur Kollision mit einem kleinen Jungen! Ein Verantwortlicher kann den Knirps glücklicherweise gerade noch am Kragen packen und aus der Gefahrenzone ziehen.

Bei Aegerter haben die Offiziellen aber versagt. «Das war überhaupt nicht gut, die Ordner haben nicht aufgepasst», ärgert sich der Moto2-Pilot. «Der Mann hätte gar nicht da sein dürfen.»

Immerhin: Der Unbekannte scheint wie Aegerter selbst ohne ernsthafte Verltzungen davon gekommen zu sein. Am meisten gelitten hat Aegerters Helm. «Das Visier war völlig kaputt!»

Nichts Neues im 3. Training

Der Schock dürfte zwar verdaut sein. Trotzdem läuft es Aegerter am Samstag Vormittag nicht nach Wunsch. Im 3. Training der Moto2 kann er sich im Vergleich zum Vortag nicht steigern, belegt nur den 9. Platz.

Bester Schweizer ist Tom Lüthi auf dem 6. Rang. Der Emmentaler bekundete am Freitag grosse Mühe mit den Reifen, scheint die Probleme noch nicht in den Griff gekriegt zu haben. Randy Krummenacher ist 18., Jesko Raffin 26. und Robin Mulhauser 31.

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