Sein Sturz beim Grand Prix in Le Mans in der letzten Runde war ein böser Rückschlag für MotoGP-Superstar Valentino Rossi (38). Jetzt kommt ausgerechnet vor seinem Heimrennen in zehn Tagen in Mugello (It) der nächste hinzu.
Rossi trainiert am Auffahrts-Tag auf einem Motocross-Motorrad, was bei vielen Töff-Profis – wie auch bei Tom Lüthi und Dominique Aegerter – zum normalen Programm dazu gehört. Rossi zieht allerdings im Normalfall das Dirt-Track-Training (Offroad ohne Sprünge) auf seiner eigenen Strecke in Tavullia vor.
Diesmal fährt Rossi Motocross – und stürzt auf der Piste in Mondavio (It) heftig. Der neunfache Töff-Weltmeister verletzt sich, er wird in ein regionales Spital eingeliefert. Der Verdacht: Der Italiener habe sich beim Crash eine Rippe gebrochen. Bei seinen Fans geht die Angst um.
Rossi bleibt in der Nacht auf Freitag im Spital, wo nun aber erste Entwarnung gegeben wird. Sein Yamaha-Team teilt mit, dass der Gesamtdritte der MotoGP-WM schmerzhafte Prellungen im Brust- und Bauchbereich erlitten hat, aber keine Brüche. Ausserdem nur eine leichte statt wie zunächst befürchtet eine schwere Gehirnerschütterung.
Am Freitag nach dem Mittag dann ist endgültig aufatmen angesagt. Rossi fühlt sich nach einer ruhigen Nacht deutlich besser. Und verlässt noch vor dem Wochenende das Krankenhaus.
Die Fans können sich freuen: Der Teilnahme der Töff-Lichtgestalt am Heimrennen in Mugello dürfte nichts im Weg stehen.