Es ist ein Schock am letzten Sonntag. Dominique Aegerter wird abgeschossen von Xavier Simeon, bleibt regungslos liegen. Rennabbruch!
Die Sorge um den 25-Jährigen ist gross. Doch schnell gibt’s erlösende Nachrichten. Aegerter laufe durch das Fahrerlager. Er wolle sogar am Neustart des Rennen teilnehmen.
«Alles Quatsch!», sagt Aegerter nun und räumt mit den Gerüchten auf. «Seit dem Sturz bin ich bis Montagabend nur gelegen.»
Der Oberaargauer weiss zwar nicht, wie er genau gefallen ist. An die Momente danach erinnert er sich aber genau. Aegerter kann nicht atmen, sich kaum bewegen. Aber er hat nie Lähmungserscheinungen.
«Als ich hörte, dass das Rennen abgebrochen wurde, dachte ich mir: Jetzt bleibst du noch kurz liegen, dann geht’s ab an den Neustart. Aber das war unmöglich.»
Der Moto2-Pilot befindet sich aktuell im Paraplegiker-Zentrum Nottwil. Bei vier Lendenwirbeln hat er sich den Querfortsatz gebrochen. Dazu kommen Brüche an der rechten Hand und an den Rippen und eine geprellte Lunge. Am Donnerstag wird er nach Bad Ragaz GR zur Früh-Rehabilitation verlegt.