Nach einer Nacht in der Schweiz die erlösende Nachricht. Bei Dominique Aegerter besteht keine Lähmungsgefahr.
Der Oberaargauer wurde am Montag bis spätabends im Paraplegiker-Zentrum Nottwil eingehend untersucht. Insbesondere Wirbelsäule und auch der Kopf standen dabei im Zentrum.
In beiden Fällen gibts nun Entwarnung – keine Querschnittlähmung und keine neurologischen Ausfälle!
Die Verletzungen an der rechten Hand müssen speziell untersucht werden. Operationen an der Wirbelsäule und an der Hand werden gemäss Mitteilung vermutlich nicht nötig sein.
Damit steht fest: Aegerter klagt zwar noch immer über starke Schmerzen. Der Horror bleibt aber aus.
Der Moto2-Pilot, der morgen Mittwoch 25 Jahre alt wird, wurde beim GP in Aragon von Xavier Simeon abgeschossen und stürzte schwer. Aegerter brach sich nach einer ersten Diagnose 4 Lendenwirbel, Handgelenk, Mittelhandknochen und ein paar Rippen. Dazu soll er auch eine Lungenquetschung davongetragen haben.
Nach einer Nacht im Spital in Alcanzi wurde Aegerter am Montag mit der Rega in die Schweiz überführt und sofort nach Nottwil gebracht, wo sich die Spezialisten seiner annahmen.
Die weitere Reha nach der Behandlung in Nottwil wird Aegerter in der Klinik Bad Ragaz absolvieren. Aller Voraussicht nach wird er dieses Jahr keine Rennen mehr bestreiten können.