Nach dem Schweizer Doppelsieg von Dominique Aegerter vor Tom Lüthi beim Regen-Rennen in Misano, wo WM-Leader Morbidelli zu den Sturzopfern zählte, kehrt der Italiener in Spanien wieder zum Siegen zurück. Es ist aber nicht Tom Lüthi, der ihm in Aragon das Leben schwer macht, sondern Landsmann Mattia Pasini. Er ist der einzige, der während der 21 Runden Morbidelli gegen Schluss die Führung abnehmen kann. Doch auf der Schlussrunde regelt der Seriensieger auch dieses Problem. Zum achten Mal steht er im 14. WM-Rennen zuoberst auf dem Podest.
Für Tom Lüthi ist es dagegen der 4. Saison-GP, bei dem er das begehrte Sieger-Treppchen verpasst. Auch der Qualifying-Sieger Miguel Oliveira steht dem Schweizer nach dem Nebel am Vormittag im Rennen vor der Sonne.
Die Abstimmung nicht gefunden
Für Lüthi hat sich bereits im Warm-Up abgezeichnet, dass das Aragon-Rennen schwer würde. Nach Platz 7 im Qualifying fährt er am Sonntagvormittag lediglich die zehntbeste Zeit. «Es ist schwierig, auf dieser reifenfressenden Strecke das richtige Setup zu finden», sagt er. Es hat offensichtlich nicht geklappt. Aus 9 Punkten Rückstand im WM-Kampf auf Morbidelli, sind es 21 geworden.
Wie Tom kommt auch Misano-Sieger Dominique Aegerter nie so in die Gänge wie er sich das gewünscht hat. «Ich will mich vom elften Startplatz Rang um Rang nach vorne kämpfen», hat Domi vor dem Start gesagt. Zum Schluss wird er Zwölfter.
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Der Moto2-WM-Stand nach dem GP Aragon: 1. Morbidelli 248 Punkte. 2. Lüthi 227. 3. Oliveira 157. 4. A. Marquez 155. – Ferner: 9. Aegerter 92.