Nur noch Vierter
Lüthi - Schmerzen und Ärger

Nach einem enttäuschenden 7. Rang in Texas ist Tom Lüthis WM-Führung futsch.
Publiziert: 11.04.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 11:35 Uhr
Tom Lüthi kommt mit dem harten Kurs nicht zurecht.
Foto: PAUL BUCK
Stefan Meier

Tom Lüthi wird in Austin von den bösen Geistern der Vergangenheit eingeholt. Eine Verletzung von 2013 macht dem Emmentaler zu schaffen. In den Vorsaison-Tests brach er sich damals Arm und Schulter. Auf dem körperlich extrem fordernden Kurs in Texas macht sich diese Verletzung bemerkbar.

«Mein rechter Arm schmerzt auf dieser anspruchsvollen Strecke heftig», sagt Lüthi. Er will das aber nicht als Ausrede verstehen. «Während des Rennens ging es eigentlich gut.»

Vielmehr ist es die Strecke im Allgemeinen, die dem 29-Jährigen zu schaffen macht. Viele harte Bremszonen, andauernde Richtungswechsel. Auf Speedweek.com flucht Lüthi: «Bei diesem Scheissumlegen, links-rechts-links-rechts, da bin ich einfach schlecht.» Lüthi ist offensichtlich genervt und enttäuscht. Verständlich. Denn während Sieger Alex Rins und der zweitplatzierte Sam Lowes das gesamte Feld distanzieren, sieht es dahinter lange sehr gut aus. Zunächst belegt Dominique Aegerter den 3. Platz, dann nistet sich Tom Lüthi dort ein und scheint die Lage im Griff zu haben. Doch am Ende kauft ihnen Weltmeister Johann Zarco den Schneid ab.

Lüthi geht in der Schlussphase regelrecht die Luft aus, er wird bis auf den 7. Rang durchgereicht. Die WM-Führung ist damit futsch – Lüthi ist nur noch Vierter.

Aegerter im Aufwind

Besser ergeht es Aegerter. Zwar kann auch er den Podestplatz nicht nach Hause fahren. Als Vierter liefert er aber immerhin sein bestes Saison­ergebnis ab, und er zeigt insgesamt starke Aufwärtstendenz nach dem etwas verhaltenen Saisonstart.

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