Langstrecken-WM
Kein Schweizer Podest in Japan

Heimsieg für das Toyota-Team mit Ex-Sauber-Pilot Kamui Kobayashi in der Langstrecken-WM in Japan. Die Sieger sind nun auch erster Verfolger von Neel Janis Porsche im Kampf um den WM-Titel.
Publiziert: 16.10.2016 um 12:04 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:21 Uhr
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Neel Jani im Porsche verpasst das Podest.
Foto: EQ Images

Der Seeländer Jani muss sich mit seinen Porsche-Kollegen Lieb und Dumas mit Rang 5 zufrieden geben. Dadurch reduziert sich der Vorsprung in der WM von 37 auf 23 Punkte. Die Le-Mans-Sieger verpassen damit nach einem überzeugenden Saisonstart zum vierten Mal in Folge das Podium.

Bester Schweizer ist in Fuji als Vierter Sébastien Buemi im zweiten Toyota, Marcel Fässlers Audi konnte das Rennen mit einem Defekt nicht beenden.

Der Sieg geht derweil ans Toyota-Team. Ex-Sauber-Pilot Kamui Kobayashi fährt nur gerade 1,439 Sekunden vor Loïc Duval im Audi über die Ziellinie.

Resultate:

Fuji (JAP). 6-Stunden-Rennen. 1. Stéphane Sarrazin/Mike Conway/Kamui Kobayashi (FRA/GBR/JAP), Toyota, 244 Runden. 2. Lucas di Grassi/Olivier Jarvis/Loïc Duval (BRA/GBR/FRA), Audi, 1,439 Sekunden zurück. 3. Mark Webber/Timo Bernhard/Brendon Hartley (AUS/GER/NZL), Porsche, 17,339. 4. Sébastien Buemi/Anthony Davidson/Kazuki Nakajima (SUI/GBR/JAP), Toyota, 53,779. 5. Neel Jani/Romain Dumas/Marc Lieb (SUI/FRA/GER), Porsche, 1 Runde. 6. Alexandre Imperatori/Mathéo Tuscher/Dominik Kraihamer (SUI/SUI/AUT), Rebellion, 15 Runden. – Nicht klassiert: Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (SUI/GER/FRA), Audi, Defekt.

WM-Stand (7 von 9 Rennen). 1. Jani/Dumas/Lieb 140. 2. Sarrazin/Conway/Kobayashi 117. 3. Di Grassi/Jarvis/Duval 111,5.  – Ferner: 5. Fässler/Lotterer 78.

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Die Stimmen zum Rennen

Sébastien Buemi (Vierter, Toyota TS050 Hybrid): «Für unser Auto war es zwar das beste Ergebnis der Saison, doch wir waren bei weitem nicht so stark, wie wir das erwartet hatten. Wir gaben zwar unser Bestes, aber wir waren einfach nicht schnell genug. Dennoch, für das Team ist es schön wieder in die Siegerstrasse einzubiegen, was für die verbleibenden zwei Rennen recht ermutigend ist. Mein Glückwunsch an das Team für diesen Sieg beim Heimrennen. Die Mannschaft der #6 fuhr ein wirklich gutes Rennen und sie haben den Sieg verdient.»

Neel Jani (Fünfter, im Porsche 919 Hybrid): «Platz 5 ist nicht das Resultat, das wir von uns erwartet haben. Wir haben in der Anfangsphase des Rennens zu viel Zeit verloren. Ich fuhr einen Doppelstint, dessen erste Hälfte gut lief, doch in der zweiten setzte sich wieder zu viel Gummiabrieb in der vorderen Karosserie fest. Nach dem Wechsel der Nase konnte ich wieder das Tempo von Audi mitgehen. Wenn wir Weltmeister werden wollen, müssen wir einen Schritt zulegen. Die Ausgangslage ist aber nach wie vor gut.»

Marcel Fässler (Sechster, im Audi R18): «Das war sehr frustrierend heute. Wir konnten unser Potenzial gar nicht zeigen. Ich ging erst nach dem Defekt ins Auto, welches ohne Hybrid-System natürlich nicht konkurrenzfähig war. Danach erhielten wir die Mitteilung, dass unser Auto nach der Reparatur nicht mehr den Reglementen entspricht. Die Meisterschaft ist für unser Auto gelaufen. Wir haben allerdings die Pace um ganz vorne mitzufahren. Mit dem nötigen Rennglück gelingt uns hoffentlich diese Saison noch ein Sieg.»

Sébastien Buemi (Vierter, Toyota TS050 Hybrid): «Für unser Auto war es zwar das beste Ergebnis der Saison, doch wir waren bei weitem nicht so stark, wie wir das erwartet hatten. Wir gaben zwar unser Bestes, aber wir waren einfach nicht schnell genug. Dennoch, für das Team ist es schön wieder in die Siegerstrasse einzubiegen, was für die verbleibenden zwei Rennen recht ermutigend ist. Mein Glückwunsch an das Team für diesen Sieg beim Heimrennen. Die Mannschaft der #6 fuhr ein wirklich gutes Rennen und sie haben den Sieg verdient.»

Neel Jani (Fünfter, im Porsche 919 Hybrid): «Platz 5 ist nicht das Resultat, das wir von uns erwartet haben. Wir haben in der Anfangsphase des Rennens zu viel Zeit verloren. Ich fuhr einen Doppelstint, dessen erste Hälfte gut lief, doch in der zweiten setzte sich wieder zu viel Gummiabrieb in der vorderen Karosserie fest. Nach dem Wechsel der Nase konnte ich wieder das Tempo von Audi mitgehen. Wenn wir Weltmeister werden wollen, müssen wir einen Schritt zulegen. Die Ausgangslage ist aber nach wie vor gut.»

Marcel Fässler (Sechster, im Audi R18): «Das war sehr frustrierend heute. Wir konnten unser Potenzial gar nicht zeigen. Ich ging erst nach dem Defekt ins Auto, welches ohne Hybrid-System natürlich nicht konkurrenzfähig war. Danach erhielten wir die Mitteilung, dass unser Auto nach der Reparatur nicht mehr den Reglementen entspricht. Die Meisterschaft ist für unser Auto gelaufen. Wir haben allerdings die Pace um ganz vorne mitzufahren. Mit dem nötigen Rennglück gelingt uns hoffentlich diese Saison noch ein Sieg.»

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