Keanu Reeves arbeitet mit Töff-Hersteller Suter
Hollywood-Star verschlägts nach Turbenthal ZH

So viel Glamour gab es im Zürcher Tösstal noch nie! Die Töff-Firma von Film-Star Keanu Reeves hat neu einen Schweizer Partner.
Publiziert: 19.11.2017 um 21:32 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:25 Uhr
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Fachsimpeln an der Mailänder Töff-Messe: Eskil Suter und Keanu Reeves.
Foto: Suter Industries
Matthias Dubach

Ist Ihnen im beschaulichen Turbenthal ZH etwa ein Film-Superstar über den Weg gelaufen? Sie brauchen keine neue Brille. Er war es tatsächlich: Hollywood-Berühmtheit Keanu Reeves (53) war im Zürcher Tösstal.

Zusammearbeit zwischen Arch Motorcycles und Suter Industries

Nicht zum Spass. Der «Matrix»-Star weilte geschäftlich in der Schweiz. Töff-Fan Reeves ist Mitbesitzer der amerikanischen Edel-Töffmarke «Arch Motorcycles», die in Europa Fuss fassen will. Deshalb wurden die Amis Partner von Suter Industries. Also der Turbenthaler Firma von Ex-GP-Rennfahrer Eskil Suter (50), die auch für die Töff-WM Maschinen baut.

Suter sagt über Reeves: «Wir haben uns schon ein paar Mal getroffen, es entwickelt sich eine tolle Zusammenarbeit. In Mailand an der grossen Töffmesse wurden die beiden neuen Modelle von Arch sowie unsere Zusammenarbeit vorgestellt.»

Keanu Reeves bringt Glamour ins Zürcher Tösstal

Die Partnerschaft ist gegenseitig. Suter liefert für die Arch-Töffs technisches Know-how, Teile wie Schwingen und wird sich künftig um die Motorenentwicklung kümmern. Die Firma von Reeves und seinem Partner Gard Hollinger ist Importeur für Suter-Töffs in Nordamerika, die Turbenthaler im Gegenzug Arch-Generalimporteur für Europa. Die Ami-Bikes müssen noch für den Markt in Europa homologiert werden. Es sollen auch auch gemeinsame «Track Days», Rennstreckentrainings für Kunden, durchgeführt werden.

Der Glamourfaktor in Turbenthal ist gestiegen. In der Töff-WM muss Suter aber womöglich den Wechsel von Dominique Aegerters Kiefer-Team zum Ösi-Konkurrent KTM hinnehmen, wenn dort die Finanzierung durch den russischen Sponsor zustande kommt. Kommt dafür das italienische Forward-Team als neuer Kunde hinzu? Suter: «Die Verhandlungen laufen noch, diese Tage soll jedoch eine Entscheidung fallen.»

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