Dakar-Drama bei Prolog
Schweizer Rallye-Pilot kollidiert mit Pferd!

Für den einzigen Schweizer Töff-Fahrer an der berühmt-berüchtigten Rallye Dakar ist das Rennen vorbei, ehe es richtig begonnen hat: Marco Filippi liegt nach dem Prolog im Spital.
Publiziert: 02.01.2017 um 18:59 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:21 Uhr
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Im Pech: Dakar-Pilot Marco Filippi aus Genf.
Foto: zvg
Matthias Dubach

Das einzige Ziel von Marco Filippi (40) bei seinem Rallye-Dakar-Debüt war die Zielankunft in Buenos Aires am 14. Januar. Doch der Genfer Amateur-Pilot mit der grossen Rallye-Leidenschaft sieht nicht einmal das Ziel am Tag des Rallye-Auftakts!

Der Grund: Schon wenige Kilometer nach dem Start in Asunción (Paraguay) wird der Familienvater (3 Kinder) von einem Pferd überrascht und kollidiert mit dem Tier. Offenbar war der Vierbeiner aus einem Gehege ausgebrochen.

«Das Pferd hatte dort eigentlich nichts verloren. Ich habe mir beim Sturz wohl den Arm gebrochen», meldet der Genfer enttäuscht aus dem Krankenhaus. Filippi zu BLICK: «Ich werde gut betreut, alles ist gut soweit.»

Später kommt bei der Diagnose heraus: Filippi erlitt beim Sturz eine Schulterluxation und einen Schulterblattbruch.

Was für ein Riesen-Pech beim einzigen Schweizer Töff-Pilot an der 39. Rallye Dakar. Statt beim härtesten Rennen der Welt rund 9000 Kilometer in Südamerika abzuspulen, scheidet Filippi als einziger Töff-Fahrer schon beim eigentlich lächerlich kurzen 39-km-Prolog aus.

Die erste Etappe, die den Tross nach Argentinien führt, gewinnt der Franzose Xavier de Soultrait, bei den Autos ist der zweifache Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah der Schnellste.

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