Kurz nach 17.00 Uhr ertönt in Monte Carlo die Schweizer Hymne. Einmal mehr in dieser Formel-E-Saison steht der Schweizer Sébastien Buemi zuoberst auf dem Podest. Aus den Händen von Fürst Albert darf er den Pokal entgegennehmen. Für Buemi ists im fünften Rennen schon der vierte Triumph.
Im Gegensatz zur Formel 1 (3,3 km) fahren die E-Boliden nur zwei Kilometer der Rennstrecke in Monaco, unter anderem fehlt der Tunnel. Wie schon 2015 bei der Premiere kann Buemi, der von der Pole startet, das Rennen über 51 Runden für sich entscheiden. Renault-Pilot Buemi verteidigt in einem spannenden Finish die Führung, fährt mit einem Vorsprung von 0,320 Sekunden auf den Brasilianer Lucas Di Grassi (ABT Audi) ins Ziel.
«Ich bin wirklich glücklich», sagt Buemi bei «Motorsport-Total». «Solch ein Rennen will man auf der Pole starten und gewinnen. Und wir konnten beides schaffen.»
In der WM-Wertung baut der Schweizer seine Führung aus. Nach fünf von zwölf ePrix liegt er 15 Punkte vor Di Grassi (104:89). Schon in einer Woche steigt in Paris das nächste Rennen.