Trullis Formel-E-Auto streikt
Der grosse Schweizer Flop

Zwei zusätzliche Wochen haben dem Trulli-Team aus Lugano nicht gereicht, seinen Eigenbau-Antrieb rennstreckentauglich hinzubekommen.
Publiziert: 06.11.2015 um 15:03 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:52 Uhr
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Vitantonio Liuzzi kann auch bei der zweiten Formel-E-Runde nicht starten.
Foto: Formel E

Es ist das einzige Formel-E-Team aus der Schweiz: Ex-Formel-1-Pilot Jarno Trulli wohnt im Engadin und ist mit seinem Team in Lugano zu Hause. Aber dort ist man bei der Vorbereitung der Elektro-Rennwagen böse in Verzug geraten.

Vor zwei Wochen beim Auftakt in Peking fehlt das Trulli-Team. Einige Teile für die Rennautos schaffen es nicht rechtzeitig durch den Zoll. Und auch der selbst entwickelte Antriebstrang macht Probleme. Die Mechaniker arbeiten emsig, scheinen die Kinderkrankheiten ausgemerzt zu haben.

Das Trulli-Team reist zum zweiten Rennen in Malaysia und twittert auf der Anreise voller Vorfreude: «Wir sehen uns auf der Strecke!» Doch der Eigenbau namens Motomatica JT-01 schafft es nicht durch die Abnahme!

Was für ein Flop. Jarno Trulli und der zweite Fahrer, Vitantonio Liuzzi, müssen in Putrayaja wieder tatenlos zuschauen. Das Team will nun für den dritten Lauf am 19. Dezember in Uruguay endlich bereit sein.

Die anderen neun Teams zischen morgen durch den Leitplankendschungel, Eurosport zeigt den ePrix Malaysia live um 7.00 Uhr. Sébastien Buemi ist Gesamtleader. (md)

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