Rennfahrer hilft Audi
Nico Müller ist die Schweizer Formel-E-Geheimwaffe

Am Formel-E-Renntag muss er in Marrakesch zuschauen. Aber Nico Müller hat im Elektro-Team von Audi längst eine wichtige Rolle eingenommen.
Publiziert: 12.01.2019 um 08:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.01.2019 um 08:41 Uhr
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Nico Müller darf am Sonntag in Marokko im Audi ran.
Foto: BENJAMIN SOLAND
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Jahrelang bekämpften sich in der Formel E Sébastien Buemi und das Audi-Team erbittert im Kampf um die Siege und Titel. Aber beim Auftakt in die neue Saison läuft es beiden Seiten nicht rund. Vor dem zweiten Rennen diesen Samstag in Marrakesch (Start 16.00 Uhr, live Mysports One) ist es bei Audi deshalb Zeit für die Schweizer Geheimwaffe!

Nico Müller (26) aus Thun BE ist neben seinem Hauptjob als Rennfahrer in der DTM auch Testpilot für die Elektro-Rennserie. Er ist der Mann für die Arbeit im Hintergrund. «Hauptsächlich mache ich Simulatortests, weil die Testtage beschränkt sind», sagt Müller.

Auch diese Woche sitzt er im Werk in Ingolstadt noch im Simulator und reist dann nach Marokko. Am Samstag fährt die Formel E ohne ihn – am Sonntag steuert er aber beim offiziellen Rookie-Test einen der Audi-Boliden. «Da wartet ein vollgepacktes Programm. Es gibt viel auszuprobieren, damit wir für den Rest der Saison gut aussortiert sind.»

Wie hält der Thuner das Zuschauen am Renntag aus? «Langweilig wird mir auf keinen Fall. Ich bin bei allen Meetings dabei und voll eingebunden.» Geheimwaffe Müller nimmt auch mal selber das Heft in die Hand, um 2017er Weltmeister und Zürich-Sieger Lucas di Grassi und dessen Teamkollege Daniel Abt schneller zu machen. «Wenn ich das Gefühl habe, helfen zu können, greife ich auch ein. Es ist eine spannende Aufgabe und auch eine gute Vorbereitung auf die Testfahrt am Sonntag», sagt Nico.

Den neuen Elektro-Boliden im Batmobil-Design ist Müller bereits in Saudi-Arabien im Test gefahren. Er sagt: «Es ist faszinierend, welch grossen Fortschritte in der Formel E erzielt werden. Natürlich würde ich eines Tages auch gerne damit Rennen fahren.»

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  • 12. Januar 2019: Marrakesch (Marokko)
  • 26. Januar 2019: Santiago (Chile)
  • 16. Februar 2019: Mexiko-Stadt
  • 10. März 2019: Hongkong
  • 23. März 2019: Sanya (China)
  • 13. April 2019: Rom
  • 27. April 2019: Paris
  • 11. Mai 2019: Monaco
  • 25. Mai 2019: Berlin
  • 22. Juni 2019: Bern
  • 13. Juli 2019: New York
  • 14. Juli 2019: New York
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