Offizieller Startschuss des Zürich-Rennens
Dieser Mann macht die Formel E möglich

Am 10. Juni kommt die Formel E in die Schweiz. Jetzt steht das Kernteam, das für die Durchführung zuständig ist. Auch die offizielle Website ist jetzt online.
Publiziert: 05.01.2018 um 14:12 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:20 Uhr
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Pascal Derron ist Chef des Zürcher Formel-E-Rennens.
Foto: zvg
Matthias Dubach

Das Jahr 2018 ist für den Schweizer Rennsport historisch!

Erstmals seit 1955 und dank einer Ausnahmebewilligung beim nach wie vor bestehenden Rundstreckenverbot findet bei uns wieder ein Autorennen statt. Die leisen Boliden der Elektrorennserie Formel E zischen am 10. Juni auf einer temporären Strecke mitten durch Zürich.

Am Freitag fällt der offizielle Startschuss für den «Swiss ePrix» – 156 Tage vor dem Rennen. Die für die Durchführung gegründete Swiss E-Prix Operations AG stellt sich erstmals offiziell vor. An der Spitze steht Pascal Derron (40), der als früheres Geschäftsleitungsmitglied bei Eventbauer Nüssli viel internationale Erfahrung bei der Organisation von Autorennen wie Indycar, Formel 1 und auch Formel E sammeln konnte.

Das Team um Derron macht die Formel E in der Schweiz möglich und kümmert sich um die Vermarktung und die Infrastruktur. Renn-Initiant Roger Tognella und der Verein «e-mobil Züri» übernimmt die Koordination mit der Stadt Zürich.

Internet-Auftritt ist online

OK-Boss Derron sagt: «Das Rennen um das Zürcher Seebecken und einem Teil der Innenstadt wird weltweit beachtet werden.» Der Ticketverkauf für die Tribünenplätze startet im April. An der Strecke sind aber auch einige Stellen frei und gratis zugänglich. Mit dem Startschuss geht auch der offizielle Internet-Auftritt des ePrix online: www.ZurichEPrix.ch

Nach dem Knall-Ausstieg von Neel Jani werden mit Topfahrer Sébastien Buemi und Edoardo Mortara zwei Schweizer im Juni zum Heimrennen starten. 2016er Formel-E-Weltmeister Buemi sagt: «Ich kann es kaum erwarten, auf heimischem Boden zu fahren. Das hat seit 63 Jahren kein anderer Rennfahrer sagen können. Durch die Strassen zu fahren und dabei von heimischen Zuschauern angefeuert zu werden, das habe ich bisher noch nicht erlebt. Damit wird ein Traum von mir wahr. Ich kann jedem, der geholfen hat, Motorrennen zurück in die Schweiz zu bringen, nicht genug danken – der Stadt, den Fans, die das Vorhaben unterstützt haben, Julius Bär und Formula E.»

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