Nach sensationellem Vize-WM-Titel
Buemi verschrottet seinen WM-Boliden

In den letzten beiden E-Prix der Saison stösst der Waadtländer Sébastien Buemi noch auf den zweiten Platz in der Gesamt-Wertung vor. Für seinen Boliden ist es
Publiziert: 16.07.2019 um 14:42 Uhr
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Der Nissan e.dams von Sebastien Buemi beim Qualifying zum E-Prix in New York.
Foto: AFP
Matthias Dubach

Die Saison von Sébastien Buemi (30) in der ABB Formel E ist eine verrückte Achterbahnfahrt. Zwischenzeitlich ist er nur Gesamt-13. Doch mit vier Podestplätzen in den letzten vier Saisonrennen ist Buemi beim Finale in New York plötzlich sensationell noch Vize-Weltmeister. Nachdem sein Elektro-Nissan lange zickte, fährt Buemi in den USA sogar zu seinem ersten E-Prix-Sieg seit über zwei Jahren.

Rosige Aussichten also für die im Dezember beginnende neue Saison? Nein. Buemis plötzlich superschnelles und zuverlässiges Auto wird Elektro-Schrott! Als einziger Rennstall hatte Nissan einen Antrieb eingesetzt, der mit zwei Elektromotoren operiert. Alles legal. Aber der Konkurrenz passte nicht, dass die Japaner eine Grauzone im Reglement ausnutzten.

Deshalb wird jetzt das Doppelmotor-Konzept auf die Saison 2019/20 verboten. Nissan muss als einziger Rennstall bei der Entwicklung bei null anfangen. Team-Boss Jean-Paul Driot bleibt aber angriffslustig: «Wir akzeptieren diese neue Herausforderung!»

«Die zweiten Plätze sind schwierig zu akzeptieren»
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Enttäuschter Buemi in New York:«Die zweiten Plätze sind schwierig zu akzeptieren»
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