Ein so historisches Rennen hat Sébastien Buemi (29) in seiner Karriere noch nie bestritten. Als erste Schweizer seit 63 Jahren treten er und der Genfer Edoardo Mortara zu einem internationalen Autorennen auf heimischem Boden an. Die Ausnahmegenehmigung beim Rundstreckenverbot für das Formel-E-Rennen in Zürich machts möglich.
Klar, dass der 2016er Elektro-Weltmeister aus Aigle VD vom Heimsieg träumt. Der Renault-Pilot hat das nötige Instrument dafür gleich selber in den Händen: Sein Lenkrad! Wie in der Formel 1 hat das moderne Hightech-Gerät viel mehr Funktionen, als nur den Rennboliden durch Zürichs Strassen zu steuern. Buemi sagt: «Mein Lenkrad ist ziemlich kompliziert, es gibt viele Knöpfe. Es hilft, die Energie richtig zu managen und die Power richtig zu nützen. Und natürlich auch, um mit dem Team zu kommunizieren.»
Nur etwas fehlt, was in der Formel 1 Standard ist: Die Schaltwippen. Der Grund: Bei Renault hat das Getriebe des Elektroantriebs keine Gänge. Alle anderen Funktionen erklärt Buemi exklusiv für BLICK.