Formel-E-Saisonstart in Hong Kong
Buemis Plan für die Titelverteidigung

Die leisen Elektro-Rennwagen flitzen wieder durch die Grossstädte! Die neue Saison in der Formel E startet wieder mit Sébastien Buemi als Topfavorit.
Publiziert: 07.10.2016 um 11:18 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 08:30 Uhr
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Sebastien Buemi (27) fuhr in den Testfahrten bereits wieder Bestzeiten.
Foto: KEYSTONE
Matthias Dubach

Er ist der grosse Gejagte in der neuen Saison der Formel E: Weltmeister Sébastien Buemi (27) aus Aigle VD. Der König in der Rennserie mit den leisen Elektromotoren startet morgen beim Saisonauftakt in Hong Kong (Rennen um 10.00 Uhr, live auf Eurosport) als Titelverteidiger. Buemi: «Für mich ändert sich nichts. Ich denke nicht mehr an die letzte Saison. Ich bin genauso hungrig auf Siege wie immer.» Für die meisten Experten ist der Renault-Pilot auch in der Saison 2016/17 Titelanwärter Nummer 1.

Buemi sagt: «Ich bin zuversichtlich. Bei den offiziellen Testfahrten vor der neuen Saison habe ich die Bestzeit gefahren. Aber wir werden erst nach einigen Rennen wissen, wo wir wirklich stehen.»

Schon letzte Saison war Buemi oft der Schnellste im Feld. Aber er machte einige Fehler, die Punkte kosteten. Der Titelkampf mit dem Brasilianer Lucas Di Grassi entschied sich erst in einem Krimi im letzten Rennen. «Wenn man so hart attackiert, dann können Fehler passieren. Aber ich muss solche Patzer vermeiden.»

Erzrivale Di Grassi zählt Buemi wieder zu den Piloten, die ihm gefährlich werden können. Und neben seinem Teamkollegen Nicolas Prost auch den Franzosen Jean-Eric Vergne. Der Grund: Vergne fährt das gleiche Auto wie Buemi! Das neue chinesische Team Techeetah wählte Renault als Techniklieferanten aus. Buemi cool: «In der ersten Formel-E-Saison hatten alle das gleiche Einheitsauto. Doch auch da habe ich Siege und Pole-Positions geholt.»

Mit zwölf Formel-E-Rennen, der Langstrecken-WM mit Toyota und der Arbeit im Formel-1-Simulator für Red Bull Racing hat Buemi wieder ein Mammutprogramm vor sich. Die Rückkehr in die Formel 1 steht beim 55-fachen GP-Pilot nicht im Vordergrund. «Aber wenn was ist, bin ich bereit», sagt Buemi.

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