Erstes Regenrennen der Formel E

Platten bremst Buemi im Wetterchaos

Die ABB Formel E erlebt in Paris ein verrücktes Wetterchaos – mittendrin der Schweizer Sébastien Buemi (30): Die äusseren Bedingungen wechseln sich mit Regen, Hagel und Sonne ständig ab. Im 53. ePrix erlebt die Rennserie ihr erstes Regenrennen.

Im Wetterchaos kommt es gleich zu mehreren Crashs, das Rennen wird mehrfach auf 50 km/h Maximalgeschwindigkeit eingebremst, ehe in der Schlussphase gar das Safety-Car ausrückt.

Wie das Wetter wechselt auch die Spitze mehrmals. Zeitweise hat auch Buemi die Führung inne. Doch der Nissan-Pilot hat Pech, fängt unter anderem einen Platten am rechten Hinterrad ein und erhält wegen einer zu schnellen Fahrt in der Boxengasse eine Durchfahrtsstrafe. So schaut am Ende nur Platz 15 raus.

Frijns holt Sieg und WM-Führung 

Den Sieg beim unberechenbaren Wettkampf in der französischen Hauptstadt holt der Holländer Robin Frijns (27), der nun auch in der Gesamtwertung zuoberst steht (1 Pünktchen vor Lotterer). Der Schweizer Edoardo Mortara (32) ist einer der fünf Fahrer, die das Rennen nicht zu Ende bringen.

Mortara bleibt in der WM als bester Schweizer Zehnter, Buemi bleibt auf dem 13. Platz kleben.

Am 11. Mai macht die Formel E in Monte Carlo Station. Am 25. Mai folgt der ePrix Berlin, ehe am 22. Juni das Schweizer Rennen in Bern steigt. (str/sme)