Der ÖV wird dank Blitzladesystem zum EV
Diese Technologie lässt Städter aufatmen

Genf spart mit ABB-Technologie 1000 Tonnen CO₂. Neuartige Batterien und Schnellladesysteme machen Busse sparsamer und umweltschonender.
Publiziert: 29.05.2018 um 23:43 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:45 Uhr
Genf fährt voraus: Mit dem Schnell­ladesystem Tosa.
Foto: Michel Jaussi
In Kooperation mit ABB

Die Genfer Buslinie 23 ist bereits ­unterwegs in die Zukunft: Auf ihr verkehren die weltweit ersten zwölf elektrischen Gelenkbusse, die ohne Oberleitung auskommen. Möglich wird das durch das vom Schweizer Technologiekonzern entwickelte Blitz-Ladesystem Tosa.

Die schnellste Ladetechnik der Welt benötigt weniger als eine Sekunde, um den Bus mit der im Dach des Wartehäuschens untergebrachten Ladestation zu verlinken. Und während die Fahrgäste aus- und einsteigen, wird der Bus 15 Sekunden lang mit 600 Kilowatt geladen. 13 solcher Schnell­ladestationen sind bereits montiert.

Damit bleiben Genf – im Vergleich zu den früher eingesetzten Dieselbussen – jährlich bis zu 1000 Tonnen Kohlendioxid erspart. Dafür gabs vom Bundesamt für Energie den Innovationspreis Watt d’Or.

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Ein weiteres Beispiel für zukunftsweisende Elektromobilität ist der Swiss Trolley Plus. Er kombiniert Stromversorgung über die Fahrleitung mit modernster Batterietechnologie. Die heute eingesetzten Trolleys müssen auf Teilstrecken ohne Fahr­leitung normalerweise mit einem Hilfs-Dieselmotor auskommen. Anders der Swiss Trolley Plus: Seine Hochleistungs-Trak­tionsbatterie erlaubt mühelose Fahrten auch ohne Fahrleitung.

Mitdenkende Busse und Ladestationen für verschiedene Hersteller

Die Verkehrsbetriebe Zürich testen zurzeit das mitdenkende Fahrzeug: Der Bus lernt während der Fahrt Strecke samt Baustellen kennen und kann so immer die optimale Route finden. So ist es wenig sinnvoll, wenn der Bus mit voller Batterie abwärts fährt – denn dann wandelt er die Energie konsequent in Strom um und lädt so die Batterie. Der lautlose Bus verbraucht so bis zu 15 Prozent weniger Energie. ABB liefert die Ausrüstung für den Antrieb mit Stromrichter und zwei Elektromotoren.

Noch ein Knüller: OppCharge – kurz für Opportunity Charging. Diese Technik lädt Elektrobusse verschiedener Hersteller an den Endstationen auf. Mit der ABB-Schnellladestation geschieht das mit mehreren Hundert Kilowatt und dauert bloss drei bis sechs Minuten. Dann hat der Bus genug elektrische Energie für die nächste Runde durch die Stadt. OppCharge bewährt sich bereits in Städten in Belgien, Luxemburg oder Grossbritannien.

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