Die Formel E erlebt in São Paulo einen verrückten Saisonstart. In einem Rennen mit acht Ausfällen und zwei Unterbrechungen geht Mitch Evans nach fast zwei Stunden als überraschender Sieger hervor.
Überraschend deshalb, weil der Neuseeländer im Jaguar vom 22. und letzten Startplatz losgefahren war. Der aus der Pole-Position gestartete Titelverteidiger Pascal Wehrlein schied in der Schlussphase aus, nachdem sich sein Porsche nach einem Zusammenstoss spektakulär überschlagen hatte.
Im Chaos behielten Edoardo Mortara und Sébastien Buemi die Übersicht und fuhren als Fünfer respektive Achter in die WM-Punkte. Nico Müller, der dritte Schweizer, schied noch in der Startrunde aus.
Weiter geht es in der Formel E am 11. Januar in Mexiko City. Die letzten beiden von insgesamt 16 Saisonrennen werden am letzten Juli-Wochenende in London ausgetragen. Zwei E-Prix innert zwei Tagen werden erstmals auch in Monaco (3./4. Mai) und Tokio (17./18. Mai) ausgetragen. Ein Rennen auf Schweizer Boden, wie zuletzt im Juni 2019 in Bern, figuriert erneut nicht im Kalender.