Buemi beim Formel-E-Auftakt in Riad ohne Glück
Neueinsteiger BMW siegt bei Elektro-Premiere!

Die Formel E startet beim Saisonauftakt in der Wüste von Saudi-Arabien in ihre neue Ära. Sébastien Buemi schnuppert nur kurz an einem Podestplatz. Traum-Start für BMW.
Publiziert: 15.12.2018 um 14:27 Uhr
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Aktualisiert: 15.12.2018 um 18:27 Uhr
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Sébastien Buemi in seinem Nissan: Ohne Glück beim Formel-E-Auftakt in Riad.
Foto: Keystone
Matthias Dubach

Sie surren wieder!

Mit dem Auftakt in die fünfte Formel-E-Saison beginnt in der vollelektrischen Rennserie eine neue Ära. Neue Autos im Batmobil-Design mit besserer Batterie, neues Rennformat und ein neuer Austragungsort in Saudi-Arabien.

Erster Sieger? Antonio Felix Da Costa. Der Portugiese beschert damit Neueinsteiger BMW im ersten Formel-E-Rennen schon den ersten Sieg! Hinter Da Costa flitzen Weltmeister Jean-Eric Vergne und Jerome d'Ambrosio aufs Podest.

Unser Elektro-Star Sébastien Buemi kann nur im ersten Renndrittel von einem Podestplatz träumen. Der Nissan-Pilot zischt von Startplatz 3 sofort auf den 2. Rang. Aber statt sich in den Kampf um den Sieg einzuschalten, fällt er bis auf die 6. Position zurück. 

«Ich habe den Attack-Mode im falschen Moment genutzt»
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Sébastien Buemi enttäuscht:«Ich habe den Attack-Mode im falschen Moment genutzt»

Dann hagelt es plötzlich Durchfahrtsstrafen! Mehrere Piloten wie auch Vergne haben unerlaubt viel Power aus ihren Elektromotoren gepresst, sie müssen zur Strafe durch die Boxengasse fahren. Dazu crasht José Maria Lopez – Safetycar-Phase.

Hektische Schlussphase

Nach dem Re-Start werden die letzten Runden richtig hektisch. Auch wegen Neuerungen wie den «Mario-Kart-Modus» genannten Attack Mode (34 Extra-PS für 2x 4 Minuten), den zum Beispiel Buemi wohl zu früh einsetzt und sich am Schluss nicht mehr gegen die Attacken wehren kann, er fällt nochmals vom 4. auf den 6. Rang zurück.

Buemi sagt: «Ich bin etwas enttäuscht. Wenn man in der ersten Kurve Zweiter ist, will man am Ende nicht Sechster werden. Aber es gab auch positive Ansätze. Leider habe ich den Attack Mode zum falschen Moment genutzt und hatte in den letzten drei Runden keine Extra-Power mehr.». 

Der Genfer Edoardo Mortara kracht schon in der ersten Runde in eine Mauer und wird noch 19. Nicht viel besser läufts Ex-Formel-1-Star Felipe Massa bei seinem Elektro-Debüt: Der Brasilianer holt als 14. keinen WM-Punkt. 

Auf der neuen Rennpiste in Saudi-Arabiens Hauptstadt herrscht am Renntag aber schon vor dem E-Prix Chaos. Regen in der Wüste! Die Trainings und die Quali findet auf nasser, sandiger Strecke statt. 

Das zweite Rennen findet am 12. Januar in Marokko statt. Der Schweizer E-Prix in Bern steht am 22. Juni auf dem E-Programm. 

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